Nutzerkonto

»Es gibt nichts zu erzählen!«
  • Autobiographie
  • Identität
  • Trauma
  • Konzentrationslager
  • Erinnerung
  • Autorenfilm
  • Sorge
  • Mutterfigur
  • Kindheit
  • Körper
  • Mutterschaft
  • Lachen
Weniger ist genug
  • Raumtheorie
  • Architekturtheorie
  • Materialität
  • Ästhetik
  • Architekturgeschichte
  • Design
  • Klosterarchitektur
»Wenn man eine solche Frau hat, lässt sich auch in Berlin leben.«
  • Biographie
  • 1930er Jahre
  • Geschichte der Fotografie
  • 1950er Jahre
  • Porträt
  • Siegfried Kracauer
  • Archiv
  • Paris
  • Erinnerung
  • Autobiographie
  • Fotografie
Surrogacies
  • Feminismus
  • Mutterfigur
  • Reproduktionsmedizin
  • Gegenwartskunst
  • Gender
  • Körper
  • Mutterschaft
  • Queer Theory
  • Ästhetik
  • Vaterfigur
Weitere Themen
  • Farbe und Bedeutung

    Farbe und Bedeutung

    Who is afraid of Red, Yellow, Blue…?

    • Farbe
    • Bildlichkeit
    • Semiotik / Semiologie
    • Monochrom
    • Farbenlehre
  • minima oeconomica

    minima oeconomica

    Analysen und Kritik moderner Ökonomie, deren Wissenschaft und Legitmation im Zeitalter der Finanzialisierung

    • Finanzmärkte
    • Ökonomisierung
    • Diskursgeschichte
    • Ökonomie
    • Finanzkrise
    • Wirtschaft
  • Observing the Spectator

    Observing the Spectator

    • Betrachter
    • Blick
    • Spiegel
    • Optische Täuschung
  • Choreographing multitudes

    Choreographing multitudes

    • chore
    • Protestbewegungen
    • Menge
    • Soziale Bewegungen
    • Schwarmforschung
    • Massenpsychologie
    • Medien des Sozialen
    • Soziale Netzwerke
Zwischen Findlingen und Kunstwerken
Zwischen Findlingen und Kunstwerken

Federico Luisetti

Stein sein

In der Epoche des Klimawandels, in Zeiten, in denen die Lebensweisen, wie wir sie kannten, in die Krise gestürzt sind, fordert uns die Existenz von Subjekten, die der Raublogik der menschlichen Person indifferent gegenüberstehen, dazu auf, unser Verhältnis zur Welt neu zu denken.
  • Natur
  • Subjektkritik
  • Ästhetik
  • Anthropozän
  • Kunstgeschichte
Kunst

Jean-Luc Nancy

Des zétrangers des zah des zuh

Etrange extraneus du dehors pas du dedans (intraneus) pas de la maison unheimlich pas du heim pas du foyer de l’autre côté des portes – fores, foreigner pas dans le rythme en trop, odd pas régulier pas ordinaire rare singulier seltsam bizarre besherat vaillant élégant fantasque tordu verschroben de travers surprenant extraordinaire étonnant

 

C’est étonnant comme nous sommes riches en mots formes façons pour tourner autour de l’étrange étranger de l’ausländer hors du pays pas « pays avec nous » comme on disait jadis en France « c’est un pays à moi » pour dire quelqu’un de mon village de mon coin ma province mon bled

 

Riches à profusion pour tout ce qui n’est pas proche et propre, approprié, convenant, mitmenschlich ce qui ne fait pas mitdasein

 

Parce qu’on présuppose que mit avec with est consistant, plein, solide et solidaire et ce qui est without avecsans mitohne avec hors ou hors d’avec la proximité

 

Mais avec même proche exige...

Eine Dissoziation
Eine Dissoziation

I.V. Nuss

R-O-N=O

»R-O-N=O – Alkylnitrite. Sie enden chemisch mit einem O, NO! Das R ist ein Platzhalter und steht für mögliche Verbindungen am Nitrit (O-N=O). RONO, RONO, ein voller Klang, ein Wort, das mir seit Jahren im Kopf umhergeistert. Es steht für nichts außer diesen Text. Amylnitrit ist eine dieser möglichen chemischen Verbindungen mit berauschender Wirkung, das R steht hier für eine im Fließtext schlecht darstellbare Kombination aus Wasser- und Kohlenstoff. Die ersten Experimente mit Amylnitrit führte der Anästhesist Benjamin Ward Richardson...
  • Digitale Medien
  • Furries
  • Drogen
  • Fiktion
  • Gegenwartsliteratur
Literatur

Dietmar Dath

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt.

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt:

Das Verzeichnis rechnet alles an. Ankündigungen von Belohnung, meist unwahr, leuchten auf und sterben. Der dopaminergische Haushalt ernährt die Liste. Limbische Strukturen tragen sie. Hirn heißt Haus, hat angeblich Fenster.

Es sind aber Langzeitbilder der Vergangenheit.

 

Sechs Minuten nach vier Uhr früh wacht Patrick von einem Störgeräusch auf.

Er liegt im kleinen Zimmer. Renate schläft im großen.

»Vielleicht hab’ ich nachts ’ne Idee«, hat er ihr

seinen Umzug auf die Couch erklärt, »die muss ich denen dann schicken. Wir reichen das Ding übermorgen ein.« Er fürchtet sich davor, im Schlaf zu sagen, was er von Kerstin weiß, wenn er neben Renate liegt. Im Dunkeln spürt er, dass der Raum ihn anbrummt. Das Hirn gibt dem Brummen Antwort, singt Zucker und Proteine, spricht perineurales Geflecht, das Herausbildung und Funktion der Synapsen kontrolliert, die alle zwischenzelluläre Kommunikation der Neuronen steuern.

Patrick fröstelt von den Füßen her.

Er möchte bei Renate bleiben,...

OPEN
ACCESS
EN
Literatur

Angelika Meier

Dreifaltigkeit meiner Zwirnspulenexistenz

In perfekt sitzender Uniform, die Hakenkreuzbinde frisch aufgebügelt, stehe ich in einer langen Schlange in einer amerikanischen Behörde, um einen Antrag auf einen total war zu stellen, doch nach stundenlangem Schlangestehen teilt mir der freundliche Sachbearbeiter mit, dass das application form for foreign aggressions im Saal nebenan zu erbitten sei. Da ich ein depressiver Faschist bin, lasse ich trotz meiner feschen braunen Uniform den Kopf immer recht schnell hängen und beschließe daher, für heute Schluss und lieber erst morgen den nächsten Versuch zu machen. Am nächsten Morgen stehe ich so auch tatsächlich wacker in der richtigen Schlange, habe dann aber nicht alle Papiere zusammen, um ordnungsgemäß einen total war zu beantragen. Neben der Geburtsurkunde (Original, keine Kopie!) fehlen mir zwei weitere Empfehlungsschreiben amerikanischer Staatsbürger. Man braucht fünf. Aber – ich dachte, drei… Nein, fünf insgesamt! Lächelnd hebt die Sachbearbeiterin ihre rechte Hand, die Finger anschaulich gespreizt. Wo ich doch aber schon...

ABO EN
The Architecture of Disaster
The Architecture of Disaster

Ines Weizman, Eyal Weizman

Before & After

History is increasingly presented as a series of catastrophes. The most common mode of this presentation is the before-and-after image—a juxtaposition of two photographs of the same place, at different times, before and after an event has taken its toll. Buildings seen intact in a “before” photograph have been destroyed in the one “after.” Neighborhoods bustling with activity in one image are in ruins or under a layer of foulwater in the next. Deforestations, contaminations, melting icebergs and drying rivers...
  • Fotografie
  • Forensik
  • Fotografische Bilder
  • Geschichte der Fotografie
  • Krieg
Diskurs
Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie?

Barbara Vinken

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie?

ABO FR
  • Mutterfigur
  • Kriegserfahrung
  • Trauma
  • Mutterschaft
  • Autorenfilm
  • Bürgerkrieg
  • Familie
Digital Disrupture
Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...
ABO EN
Wissen

Maria Filomena Molder

So many egoists call themselves artists…

“So many egoists call themselves artists,” Rimbaud wrote to Paul Demeny on May 15, 1871. Even though that is not always obvious, ‘I’, the first person, is the most unknown person, a mystery that is constantly moving towards the other two, the second and third persons, a series of unfoldings and smatterings that eventually gelled as ‘Je est un autre’. That is why ‘apocryphal’ is a literarily irrelevant concept and ‘pseudo’ a symptom, the very proof that life, writing, is made up of echoes, which means that intrusions and thefts (Borges also discusses them) will always be the daily bread of those who write.

Words from others, words taken out of place and mutilated: here are the alms of time, that squanderer’s sole kindness. And so many others, mostly others who wrote, and many other pages, all of them apocryphal, all of them echoes, reflections. All this flows together into—two centuries...

OPEN
ACCESS
DE

 

We like !