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»Es gibt nichts zu erzählen!«
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Eine Mischung aus Etwas und Nichts
Eine Mischung aus Etwas und Nichts

Cornelia Wild (Hg.)

Medium Wolke

Wolken sind eigenartige Objekte. Es ist nicht einmal klar, ob sie überhaupt Objekte sind. Ihre Seinsweise und Organisation gleichen eher denen eines Ereignisses als eines Dings. Dampfförmige Entitäten ohne eindeutiges Material oder formelle Existenz! Der britische Gentleman und Wissenschaftler Luke Howard verlieh den Wolken in einer 1802 gehaltenen Vorlesung mit dem Titel Über die Modifikationen der Wolken ihr bis heute ­gültiges wissenschaftliches Benennungssystem (cumulus, cirrus, stratus usw.). Vielleicht meinte er mit »Modifikationen« schlicht »Arten«, faszinierender ist jedoch die Möglichkeit, dass...
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Kunst

Damian Christinger

Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

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Eine Dissoziation
Eine Dissoziation

I.V. Nuss

R-O-N=O

»R-O-N=O – Alkylnitrite. Sie enden chemisch mit einem O, NO! Das R ist ein Platzhalter und steht für mögliche Verbindungen am Nitrit (O-N=O). RONO, RONO, ein voller Klang, ein Wort, das mir seit Jahren im Kopf umhergeistert. Es steht für nichts außer diesen Text. Amylnitrit ist eine dieser möglichen chemischen Verbindungen mit berauschender Wirkung, das R steht hier für eine im Fließtext schlecht darstellbare Kombination aus Wasser- und Kohlenstoff. Die ersten Experimente mit Amylnitrit führte der Anästhesist Benjamin Ward Richardson...
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Im Inferno der visuellen Kultur
Im Inferno der visuellen Kultur

Hito Steyerl

Medium Hot

»Wie das Wettrüsten und den bestehenden Ausbau und Einsatz von KI-basierten Waffen unterbrechen? Und was passiert mit menschlichen Systemen und den Menschen selbst, wenn menschliches Denken und Empfinden durch die zunehmende Autonomie maschineller Systeme entbehrlich wird?«
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On Gestational Communism

Marie Glassl, Sophie Lewis

On Gestational Communism

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Diskurs

Johannes Binotto

Der Zähmung widersprechen

Von der Zähmung zu sprechen und ihr zu widersprechen muss damit anfangen, das Wort selbst zum Reden zu bringen. »Zahm« – der rätselhafte Ausdruck geht auf dieselben sprachgeschichtlichen Wurzeln zurück wie die Wörter »Damm« und »Zimmer«. Das Zähmen, so macht die Etymologie damit bereits klar, ist ein Akt der Eindämmung, des Abscheidens und der Einpassung. Was einmal gezähmt wurde, hat seither einen klar begrenzten Ort, seine eigene Kammer, in die es fortan nicht einmal mehr eingesperrt werden muss, weil es das Zimmer in Form seiner Zähmung dauernd mit sich herumträgt. Der zahme Bär an der Leine des Schaustellers, wie man ihn noch Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten vorführte, schien zwar auf dem offenen Dorfplatz zu stehen, steckte dabei aber doch eigentlich im grausamen Käfig seines Dompteurs, den dieser ebenso eng wie unsichtbar um ihn gezimmert hatte.

Noch suggestiver ist da das Französische, wo man das zahme Tier »animal privé«...

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Digital Disrupture
Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...
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Wissen
From xenolinguistics to cephalo­pods

From xenolinguistics to cephalo­pods

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Wissen

Maria Filomena Molder

So many egoists call themselves artists…

“So many egoists call themselves artists,” Rimbaud wrote to Paul Demeny on May 15, 1871. Even though that is not always obvious, ‘I’, the first person, is the most unknown person, a mystery that is constantly moving towards the other two, the second and third persons, a series of unfoldings and smatterings that eventually gelled as ‘Je est un autre’. That is why ‘apocryphal’ is a literarily irrelevant concept and ‘pseudo’ a symptom, the very proof that life, writing, is made up of echoes, which means that intrusions and thefts (Borges also discusses them) will always be the daily bread of those who write.

Words from others, words taken out of place and mutilated: here are the alms of time, that squanderer’s sole kindness. And so many others, mostly others who wrote, and many other pages, all of them apocryphal, all of them echoes, reflections. All this flows together into—two centuries...

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