I.V. Nuss
Die Liebe im Konvexen, in der totalen Rundung und zur Slutifizierung aller Männer westlich des Bosporus
Emma Waltraud Howes
Questionnaire Emma Waltraud Howes
Andreas L. Hofbauer
Ersatzkaffeelesen
Simon Critchley
Learning to Eat Time with One’s Ears
Emanuele Coccia
Le futur de la littérature
Sina Dell’Anno
Punk / Philology
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Felix Stalder
Feedback als Authentitzität
A. L. Kennedy
What is an Author?
Marlene Streeruwitz
L'auteur n'est pas l'auteure
Marlene Streeruwitz
Der Autor ist nicht die Autorin
Mengia Tschalaer
Queer Spaces
Jean-Luc Nancy
Après les avant-gardes
Sandra Frimmel
I Hate the Avant-garde
Jean-Luc Nancy
Nach den Avantgarden
Lars von Trier im Gespräch mit Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone
Lars von Trier in Conversation with Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone
Alexander García Düttmann
Cold Distance
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 5
Sina Dell’Anno
Oratio Soluta
Jean-Luc Nancy
Zah Zuh
Zoran Terzić
Transplants politiques
Helmut J. Schneider
Wie fern darf der Nächste sein?
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Maël Renouard
The Twilight of Classification?
Stephen Barber
A War of Fragments: World Versus America
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 3
Maël Renouard
Fragmente eines unendlichen Gedächtnisses
Rolf Bossart, Milo Rau
On Realism
Artur Zmijewski
Conversation on “Glimpse”
Mário Gomes
Poetik der Architektur
Stephen Barber
Futurama Nights, October 1978
Dorothee Scheiffarth
THE MOST BEAUTIFUL CLOUD NAMES
Luc Meresma
Capt. Norman MacMillan (Book)
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Oliver Hendricks
Human Oddities (Book)
Ich erinnere mich an mein Exemplar von Alles kurz und klein, das weg ist, verschwunden! – wer erinnert sich, es...
A Little Paris Nightmare
I loved Paris, even as a little boy, long before I lived there. I was like Pinocchio...
La soif
Quand j’étais enfant, près de la maison ou j’habitais, il y avait une voie ferrée. Avant de m'endormir, j’entendais...
Apfel oder Zitrone? Remembering, what do you hear? Wie sterben? Nord oder Süd? A question to which “yes” is always your answer?
Der Post, den ich hiermit teile, hat mich leicht verstört: »Barbara ist Facebook vor 6 Jahren beigetreten«!
DIAPHANES fragt nach Relikten von Zukunftsvisionen in den Bildräumen der Vergangenheit, nach Spuren und Signaturen eines einst Vorstellbaren und zeitlos Möglichen.
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
Ich hasse die Avantgarde. Wenn ein derart selbstironischer und selbstreflexiver Künstler wie Yuri Albert solch eine Aussage über Kunst trifft, dann sind Zweifel angebracht. Wie seine gesamte Serie Elitär-demokratische Kunst spielt auch dieser Werktitel bewusst mit einfachen Bejahungen und Verneinungen und rückt zugleich das Rezeptionsdilemma der Serie ins Bild: Ein (Groß-)Teil der künstlerisch vorgebildeten Betrachter sieht die Arbeiten in Stenografie als abstrakte Formen, ohne den Text zu verstehen, und nur die wenigen, die (russische) Stenografie lesen können, nehmen einen Text wahr, der für sie jedoch nicht zwangsläufig Kunst sein muss.
Ich hasse die Avantgarde entstand 2017 nach einer Skizze von 1987 als Reaktion auf eine veränderte Rezeptionssituation der nonkonformistischen Kunst. Mit Beginn der Perestroika konnte die inoffizielle Kunst, die bislang aus dem staatlichen Kunstbetrieb, d.h. aus der offiziellen Infrastruktur von Museen und Ausstellungsräumen sowie aus den Diskursen von Kunstwissenschaft und -kritik ausgeschlossen war, plötzlich in größeren, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt werden....
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.