Marie Glassl, Sophie Lewis
Surrogate Abolition
Rudi Nuss
The Love in the Convex, in Absolute Roundness and the Sluttification of All Men West of the Bosporus
Barbara Vinken
Geistige Mütter
Emanuele Coccia
Le futur de la littérature
Donatien Grau
Une vie en philologie
Dennis Cooper, Donatien Grau, Richard Hell
"I’d rather live in a book"
Sina Dell’Anno
Punk / Philology
Zoran Terzić
Die Verallgemeinerung des Menschen
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 7
A. L. Kennedy
Was ist ein Autor?
Felix Stalder
Feedback as Authenticity
Mengia Tschalaer
Queere Räume
Mehdi Belhaj Kacem, Philippe Sollers
Wofür steht der Tod der Avantgarden?
Jean-Luc Nancy
Nach den Avantgarden
Sandra Frimmel
I Hate the Avant-garde
Mehdi Belhaj Kacem, Philippe Sollers
What is the Meaning of the Avant-garde’s Death?
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 7
Alexander García Düttmann
Kalte Distanz
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 6
Axel Dielmann
Die Schneiderin
Helmut J. Schneider
Wie fern darf der Nächste sein?
Joseph Morder
Une Trinite de la Memoire
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 7
A.K. Kaiza
An Annotated History of Wakanda
Dieter Mersch
Digital Criticism
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 3
Dieter Mersch
Digital Criticism
Elena Vogman
Dynamography, or Andrei Bely’s Rhythmic Gesture
Maël Renouard
Modifications infimes et considérables
Alexander García Düttmann
Can There Be a Society Without Ceremony or the Critical Question of Theatre
Rolf Bossart, Milo Rau
Über Realismus
Jurij Pavlovich Annenkov
A Diary of my Encounters
Diane Williams
Rums Bums auf der Treppe
Alexander García Düttmann
Kann es eine Gesellschaft ohne Feier geben oder Die kritische Frage des Theaters
Mário Gomes
Brandsatz & Ästhetik
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 5
Andreas Reihse
LISTMANIA: GUANAJUATONOVIEMBRE
Une Trinité de mémoire
Je me souviens de quelques lieux, de quelques parfums d’enfance. En Amérique du Sud, en Equateur, à...
I remember during the frozen Tokyo winter of 1997: I took long walks in the dead of night through the...
Ich erinnere mich an gewellte goldene Kornfelder.
Ich erinnere mich an mich; in der Peripherie des Bildes.
Ich erinnere mich an die...
Der Post, den ich hiermit teile, hat mich leicht verstört: »Barbara ist Facebook vor 6 Jahren beigetreten«!
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée
…rather alarms, to truth to arm her than enemies, and they have only this advantage to scape from being called ill things, that they are nothings…
Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf dem Prüfstand, werden transformiert und von einer Entwicklung überholt, deren weitere Dynamik kaum absehbar ist. Die mit der Digitalisierung verbundene technologische Wende, so die allgemeine Analyse, werde alle Lebensverhältnisse dermaßen verändern und von Grund auf durchschütteln, dass mit Marshall McLuhan und dessen zusammen mit Quentin Fiore verfassten Buch, dessen Titel ironischerweise nicht lautet: The Medium is the Message, sondern The Medium is the Massage, von einer gründlichen ›Massage‹ des gegenwärtigen...
Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt:
Das Verzeichnis rechnet alles an. Ankündigungen von Belohnung, meist unwahr, leuchten auf und sterben. Der dopaminergische Haushalt ernährt die Liste. Limbische Strukturen tragen sie. Hirn heißt Haus, hat angeblich Fenster.
Es sind aber Langzeitbilder der Vergangenheit.
Sechs Minuten nach vier Uhr früh wacht Patrick von einem Störgeräusch auf.
Er liegt im kleinen Zimmer. Renate schläft im großen.
»Vielleicht hab’ ich nachts ’ne Idee«, hat er ihr
seinen Umzug auf die Couch erklärt, »die muss ich denen dann schicken. Wir reichen das Ding übermorgen ein.« Er fürchtet sich davor, im Schlaf zu sagen, was er von Kerstin weiß, wenn er neben Renate liegt. Im Dunkeln spürt er, dass der Raum ihn anbrummt. Das Hirn gibt dem Brummen Antwort, singt Zucker und Proteine, spricht perineurales Geflecht, das Herausbildung und Funktion der Synapsen kontrolliert, die alle zwischenzelluläre Kommunikation der Neuronen steuern.
Patrick fröstelt von den Füßen her.
Er möchte bei Renate bleiben,...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.