Marie Glassl, Sophie Lewis
Stellvertretende Abschaffung
Barbara Vinken
Geistige Mütter
Marie Glassl, Sophie Lewis
Surrogate Abolition
Andreas L. Hofbauer
Ersatzkaffeelesen
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Simon Critchley
Learning to Eat Time with One’s Ears
Dennis Cooper, Donatien Grau, Richard Hell
"I’d rather live in a book"
Donatien Grau
A Life in Philology
Marlene Streeruwitz
Der Autor ist nicht die Autorin
Felix Stalder
Feedback als Authentitzität
Tom McCarthy
Toke My Asymptote – or, The Ecstatic Agony of Appearance
A. L. Kennedy
What is an Author?
Jean-Luc Nancy
Nach den Avantgarden
Sandra Frimmel
Ich hasse die Avantgarde
Jean-Luc Nancy
Après les avant-gardes
Andreas L. Hofbauer
Yoke
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Axel Dielmann
The Dressmaker
Ines Kleesattel
Art, Girls, and Aesthetic Freedom Down Below
Zoran Terzić
Politische Transplantate
Michele Pedrazzi
The Next Bit: un corps à corps avec l’inconnu
Michele Pedrazzi
The Next Bit. Hautnah am Körper des Unbekannten
Damian Christinger, Monica Ursina Jäger
Homeland Fictions
Zoran Terzić
Transplants politiques
Marcus Quent
Elapsing Time and Belief in the World
Maël Renouard
Modifications infimes et considérables
Maël Renouard
The Twilight of Classification?
Wolfgang Plöger
After This Comes That Before That Comes This
Marcus Quent
Verrinnen der Zeit und Glaube an die Welt
Jurij Pavlovich Annenkov
A Diary of my Encounters
Bruce Bégout
L’homme de Venise
Diane Williams
Rums Bums auf der Treppe
Ann Cotten
Dialoge
Bruce Bégout
The Man from Venice
The Transversal Shelf of Printed Books in Times of Accelerated Opaque Media
Mário Gomes
Brandsatz & Ästhetik
Es mag der schlichten Gestaltung dieses Buchumschlags geschuldet sein, der keine Auskunft über Genre und Inhalt gibt, und der in...
Der nichtexistente Giotto
Ein Bild mag die Zukunft weniger im Sinne einer Bezugnahme auf ein zukünftiges Ereignis ankündigen, als vielmehr...
Obwohl die Zeitgenossen François Gérards Belisar romantische Qualitäten attestierten, gefiel er dem Erzromantiker Delacroix nicht: »Das Geschick eines großen Kriegers,...
Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…
Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.
In der Folge von Georges Perecs Erinnerung 480: "Ich erinnere mich… (Fortsetzung folgt…)"
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
Wahrscheinlich mussten die Kuratoren fürchten, jemand stolperte über die Stufen beim Blick an ihre Wände, unachtsam vom Bilderansehen – kann es sein, dass ich eben unten an dem ersten Objekt der Ausstellung einfach vorbeigegangen bin? Nummer 1, »Schleier ohne Form. Vorhang…«. Muss an der Wand direkt zwischen Eingang und Abgang… »Lieber Herr Kollege…!«, und Aufgang angebracht gewesen sein, »… Vorhang. Höhe 310 cm, Breite 475 cm«, ich müsste das doch vom letzten Gangabschnitt her schon gesehen haben, wandhohes Ding. Was ich hier übersehe, geht mir durch den Kopf, wäre das Wesentliche. Was noch die schlichteste Form von Analyse ist. Eigentlich müsste ich, weiß ich, zurückgehen im sacht aufsteigenden Wendelstein. Aber er ist zu Ende, vor mir öffnet sich entlang einer letzten flachen Stufe das Anatomische Theater. Licht.
Dem rechteckigen Raum eingeschrieben ist das Oval einer hölzernen, braun glänzenden Balustrade, von der aus sieht man nach unten. Irgendwo wird hier geflüstert. In drei enger...
Nicht durch Natur und ihre Fährnisse wurde Domestizierung erzwungen und der ökonomische Schrein ermöglicht. Tempel- und Totenkult, Opferung und Verteilung des Fleisches – noch für Homer sind alle Schlachttiere hieria, heiliges Vieh – und die Einhegung der Wildheit produzieren symbolischen und soziokulturellen Wandel, der für sesshafte, nahrungsproduzierende Gemeinschaften zu Vektor und Motor wird. Nicht Schafe, Ziegen oder Rinder domestizierte man im Anfang, sondern das zoon logon echon selbst war es, das sich vor und unter dem selbstgeschaffenen Kult-Joch verneigte. Warum, wissen wir nicht. Darüber hinaus ist entscheidend, dass, anders als bei den Pflanzen, sich nur sehr wenige Tierarten domestizieren (zur Ressource machen) lassen und man diesen Vorgang nicht mit Zähmung verwechseln sollte. Als Epiphänomen entwickelt sich ökonomischer Sinn. Er transformiert sich vom möglichen Menschenopfer, zum Tieropfer, zu Fleischteilung, in der Frühzeit der »griechischen« Antike dann zu den obeloi (Bratspieße, versehen mit unterschiedlichen Verdickungen, die als Token für den Fleischsold der...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.