I.V. Nuss
Die Liebe im Konvexen, in der totalen Rundung und zur Slutifizierung aller Männer westlich des Bosporus
Barbara Vinken
Geistige Mütter
Marie Glassl, Sophie Lewis
Stellvertretende Abschaffung
Andreas L. Hofbauer
Ersatzkaffeelesen
Dan-el Padilla Peralta
Junk Philology. An Anti-Commentary
Simon Critchley
Learning to Eat Time with One’s Ears
Donatien Grau
Une vie en philologie
Dennis Cooper, Donatien Grau, Richard Hell
"I’d rather live in a book"
Kai van Eikels
Macht kaputt, was Demokratie kaputt macht
Michael F. Zimmermann
Courbet als Assyrer
Mengia Tschalaer
Queer Spaces
Tom McCarthy
Toke My Asymptote – oder: die ekstatische Agonie des Erscheinens
Zoran Terzić
Die Verallgemeinerung des Menschen
Mehdi Belhaj Kacem
Tombeau pour Guy Debord
Jean-Luc Nancy
Après les avant-gardes
Zoran Terzić
The Tautomaniac
Mehdi Belhaj Kacem
Grabmal für Guy Debord
Johannes Binotto
Shrewing the tame
Andreas L. Hofbauer
Joch
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 5
Angelika Meier
Wer ich wirklich bin
Zoran Terzić
Transplants politiques
Damian Christinger, Monica Ursina Jäger
Homeland Fictions
Maria Filomena Molder
The Alms of Time
Stephen Barber
Krieg aus Fragmenten: World Versus America
Marcus Quent
Verrinnen der Zeit und Glaube an die Welt
Dieter Mersch
Digital Criticism
Dietmar Dath
Your Sprache Never Was
Jurij Pavlovich Annenkov
A Diary of my Encounters
Eric Baudelaire
Abecedarium
Ann Cotten
Dialogs
Alexander García Düttmann
Can There Be a Society Without Ceremony or the Critical Question of Theatre
Oliver Hendricks
Human Oddities (Book)
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 6
Peter Ott
The Monotheistic Cell Or Reports from Fiction
Marcus Quent
Ohne Halt
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Emma Waltraud Howes Arbeiten scheinen auf den ersten Blick unpassend unzeitgemäß. In ihrem Studio betritt man eine andere Welt, begegnet Pilzen und Korallen, gläsernen Artischocken-Handgranaten, deren Querschnitt in ihren graphischen...
Auch in ihrer neuesten Arbeit »I say« lässt Nicole Bachmann einen Text sagen, einüben, ein Wort im Mund erfühlen, es hervorbringen, noch eines, es wiederholen, vernehmen, abbrechen, noch eines, neu...
Der im Zürcher Kreis 4 gelegende Projektraum CORNER COLLEGE verleiht Kunst wie Theorie seit einiger Zeit erfrischende Impulse und ist jedem Zürichreisenden mit Appetit auf experimentelle Diskurs- und Sinnesküche nur...
Tom Kummer lernte ich 2006 beim Lektorat seines Buches »Blow Up« in nächtlichen Telefonsitzungen mit Los Angeles kennen. Wir trafen uns zum ersten Mal zur Buchpräsentation im Münzsalon, Berlin, bei...
Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…
Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.
DIAPHANES fragt nach Relikten von Zukunftsvisionen in den Bildräumen der Vergangenheit, nach Spuren und Signaturen eines einst Vorstellbaren und zeitlos Möglichen.
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
Von der Zähmung zu sprechen und ihr zu widersprechen muss damit anfangen, das Wort selbst zum Reden zu bringen. »Zahm« – der rätselhafte Ausdruck geht auf dieselben sprachgeschichtlichen Wurzeln zurück wie die Wörter »Damm« und »Zimmer«. Das Zähmen, so macht die Etymologie damit bereits klar, ist ein Akt der Eindämmung, des Abscheidens und der Einpassung. Was einmal gezähmt wurde, hat seither einen klar begrenzten Ort, seine eigene Kammer, in die es fortan nicht einmal mehr eingesperrt werden muss, weil es das Zimmer in Form seiner Zähmung dauernd mit sich herumträgt. Der zahme Bär an der Leine des Schaustellers, wie man ihn noch Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten vorführte, schien zwar auf dem offenen Dorfplatz zu stehen, steckte dabei aber doch eigentlich im grausamen Käfig seines Dompteurs, den dieser ebenso eng wie unsichtbar um ihn gezimmert hatte.
Noch suggestiver ist da das Französische, wo man das zahme Tier »animal privé«...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.