Barbara Vinken
Geistige Mütter
Andreas L. Hofbauer
Ersatzkaffeelesen
Emma Waltraud Howes
Questionnaire Emma Waltraud Howes
Emanuele Coccia
Le futur de la littérature
Donatien Grau
Une vie en philologie
Dan-el Padilla Peralta
Junk Philology. An Anti-Commentary
Donatien Grau, James Spooner
Afropunk Philology
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Mengia Tschalaer
Queer Spaces
A. L. Kennedy
Qu’est-ce qu’un auteur ?
Felix Stalder
Feedback als Authentitzität
Kai van Eikels
Do in What's Doing, Democracy in!
Felix Stalder
Feedback as Authenticity
Zoran Terzić
The Tautomaniac
Sina Dell’Anno
Oratio Soluta
Hans Block, Moritz Riesewieck
Was wir nicht sehen
Hans Block, Moritz Riesewieck
What we don’t see
Andreas L. Hofbauer
Joch
Andreas L. Hofbauer
Yoke
Jochen Thermann
L’aide-cuisinier
A.K. Kaiza
Eine kommentierte Geschichte Wakandas
Helmut J. Schneider
Wie fern darf der Nächste sein?
Elena Vogman
Dynamography, or Andrei Bely’s Rhythmic Gesture
Marcus Quent
Verrinnen der Zeit und Glaube an die Welt
Dieter Mersch
Digital Criticism
Bruce Bégout
L’homme de Venise
Jurij Pavlovich Annenkov
A Diary of my Encounters
Bruce Bégout
The Man from Venice
Ann Cotten
Dialogs
Stephen Barber
Futurama Nights, October 1978
Donatien Grau, Pierre Guyotat
Conversation
K.A.
Hermal
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Facebooks Algorithmus hat mir oft genug Erinnerungen an meine Türkei-Reisen serviert, gibt nun aber Gegensteuer und präsentiert plötzlich ganz andere...
Ich sitze in der Lobby eines Hotels in China. Zum Hotel inmitten einer toskanisch anmutenden Landschaft, in das ich mit...
Ich bin nicht mehr sehr zufrieden mit Facebook. Denn in jüngerer Zeit scheint der Algorithmus dort ein totales Willkürregime zu...
Kürzlich wollte Facebook mit mir feiern. Zu dem Zweck hat das Unternehmen mir einen Eintrag auf meine Pinwand gepostet, die...
Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
In der Folge von Georges Perecs Erinnerung 480: "Ich erinnere mich… (Fortsetzung folgt…)"
DIAPHANES fragt nach Relikten von Zukunftsvisionen in den Bildräumen der Vergangenheit, nach Spuren und Signaturen eines einst Vorstellbaren und zeitlos Möglichen.
Das zwischen mir und der Authentizitätsfrage läuft jetzt schon ein paar Jahre; wir sind alte Sparringspartner – Lieblingsfeinde. Es ist eine belastete, von Paradoxen und Fehldeutungen durchzogene Beziehung. Mein erster Roman Remainder (deutsch: 8 ½ Millionen) handelt von der Obsession des Protagonisten, »real« zu werden, in seinem Zeitalter, seiner Stadt, seinem Wohnhaus, seiner Haut, seinen Bewegungen und Gesten auf direkte, unverstellte, ›authentische‹ Weise heimisch zu sein, eine Obsession, die er bis zum Mord vorantreibt. Das Buch erhielt glänzende Kritiken, es wurde dafür gepriesen, »originell« und »wahr« zu sein. Die Freude darüber wurde etwas getrübt von dem Gefühl, dass etwas daran befremdlich oder nicht ganz sauber war, denn in Wirklichkeit ist Remainder der un-originellste aller Romane, ein Roman über Nicht-Originalität und Simulakren, und er setzt sich zudem einigermaßen offensichtlich aus einer Vielzahl vorgefertigter Tropen und konstruierter Situationen zusammen, die neu aufgenommen und nur geringfügig verändert abgespielt werden. Die Quelltexte reichen von...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.