»Nichts ist bezeichnender als der Umstand, dass Nancy ausgerechnet auf den Schlaf verfällt, also auf jenen Zustand, in dem der Mensch aus dem Projekt Mensch ausgestiegen ist ... Poetische Satzgeflechte, in denen der Schlaf – statt in sich Träume zu generieren – selbst zum Gegenstand einer philosophischen Träumerei geworden ist.« Christof Forderer, taz
(1940–2021) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.
»Die Nacht ist die Wildnis der Ängste.«