»In seiner detailintensiven Analyse der Rede Heideggers vom ›letzten Gott‹, der nur durch einen Wink im Augenblick, im Vorbeigehen und komplizenhaften Zuzwinkern präsent ist, läuft Nancy zu virtuoser Hochform auf.« Alf Christophersen, Süddeutsche Zeitung
(1940–2021) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.
»Die Angst, das Begehren, den Leib Gottes zu sehen, zu berühren und zu essen, dieser Körper zu sein und nichts als das zu sein, bilden das (Un-)Vernunftsprinzip des Abendlandes.«