Nutzerkonto

Jean-Pierre Bekolo, Marietta Kesting, ...: »Meistens erwarten die Menschen afrikanische Realität und verweigern afrikanischer Vorstellungskraft die Existenz«
»Meistens erwarten die Menschen afrikanische Realität und verweigern afrikanischer Vorstellungskraft die Existenz«
(S. 153 – 162)

Jean-Pierre Bekolo, Marietta Kesting, Susanne Witzgall

»Meistens erwarten die Menschen afrikanische Realität und verweigern afrikanischer Vorstellungskraft die Existenz«
Im Gespräch mit Jean-Pierre Bekolo

PDF, 10 Seiten

  • Humanismus
  • Klima
  • Kunsttheorie
  • Transhumanismus
  • Ökologie

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Marietta Kesting

forscht und lehrt derzeit am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam. Sie war von 2016 bis August 2022 Juniorprofessorin für Medientheorie am cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie für Bildende Künste München. Sie studierte Visual Arts am Bennington College, Vermont (USA), und Kultur und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen produzierte sie auch Film- und Foto-Arbeiten (Film Sunny Land, Berlinale Forum 2010). Aus dieser Zeit stammt die Publikation Sun Tropes. Sun City and (Post-) Apartheid Culture in South Africa (August Verlag 2009). Seit 2004 ist sie Teil der kollektiven Publikationsplattform b_books in Berlin. Ihre Dissertation Affective Images of Post-Apartheid. Documentary Perspectives on Migration, Xenophobia and Gender in South African Film and Photography (2015) wurde von der DFG gefördert und für den Humboldt-Preis nominiert. Von 2014 bis 2016 war Kesting wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster Bild|Wissen|Gestaltung und arbeitete zur »Visualisierung des Grenzraums Europa«. Von 2015 bis 2018 war sie Post-Doc an der Universität für angewandte Kunst, Wien, im FWF-Projekt »A Matter of Historicity. Material Practices in Audiovisual Art«. Sie schreibt u.a. für Texte zur Kunst, Social Dynamics und fkw Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur.

Weitere Texte von Marietta Kesting bei DIAPHANES

Susanne Witzgall

ist seit 2011 wissenschaftliche Leiterin des vom BMBF geförderten cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften, Psychologie und Kunstpädagogik an der Ludwig- Maximilians-Universität München und der Universität Stuttgart, wo sie 2001 promovierte. Von 2003 bis 2011 lehrte sie am Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München und im Sommersemester 2013 an der Newcastle University. Darüber hinaus war sie als freie Kuratorin und von 1995 bis 2002 als Kuratorin am Deutschen Museum Bonn und Deutschen Museum, München, tätig. Sie ist unter anderem Kuratorin bzw. Kokuratorin der Ausstellungen: Art & Brain II (1997/1998), Das zweite Gesicht (2002), Say it isn’t so (2007), (Re)designing nature (2010/2011) sowie Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher und Aufsätze zur zeitgenössischen Kunst, zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, dem Wissen der Kunst und zu Themen aktueller interdisziplinärer Diskurse. Hierzu zählen ihre Monographie Kunst nach der Wissenschaft (2003) sowie New Mobility Regimes in Art and Social Sciences (mit Gerlinde Vogl und Sven Kesselring, 2013). Seit Herbst 2018 ist sie Supervisor der Jungen Akademie der Technischen Universität München und seit 2019 Mitglied des International Advisory Board des Willem de Kooning Academy Research Center Rotterdam sowie Beiratsmitglied des Instituts für moderne Kunst Nürnberg.

Weitere Texte von Susanne Witzgall bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Human after Man

Das humanistische Konzept des Menschen [Man] mit seinem Ideal des weißen westlichen Mannes als universalem Repräsentanten des Menschlichen [Human] steht in der Kritik. Die jamaikanische Autorin und Philosophin Sylvia Wynter, auf deren Formulierung »Towards Human after Man« sich der Titel dieses Buches bezieht, plädiert bereits seit mehreren Jahrzehnten für eine dekoloniale Konzeption des Menschen, die sich von seinen westlich normierten und rassifizierten Konfigurationen entkoppelt. Aktuelle neomaterialistische, posthumanistische oder ökologische Diskurse sehen insbesondere im Klimawandel, dem voranschreitenden Artensterben und einer immer engeren Verschmelzung von Lebendigem und Technischem sowie den damit verbundenen kapitalistischen Ausbeutungsmechanismen den zwingenden Anlass für ein Neudenken des Menschlichen. Das Buch setzt diese verschiedenen Ansätze in Bezug zueinander und bringt sie in Dialog mit künstlerischen Positionen, die in radikaler und teils höchst spekulativer Art und Weise alternative Formen des Humanum entwerfen. Human after Man ist Ergebnis des siebten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

Inhalt