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Kunst

When life’s hard, time’s a motherfucker going slow
When life’s hard, time’s a motherfucker going slow

Soham Gupta

Angst

Through the grayness of this concrete city, streams of tin-box vehicles flow ahead languidly – and like at a river’s delta, distributaries of little hatchbacks and dented yellow taxis branch off from the main road, spreading in varied directions. From your roof, you can see the whole city, you can feel it’s pulse – yet, there is such a strange silence around you, it’s as if the noise below is far, far away, so far that you are actually longing...
Aktuelle Texte

Jean-Luc Nancy

Des zétrangers des zah des zuh

Etrange extraneus du dehors pas du dedans (intraneus) pas de la maison unheimlich pas du heim pas du foyer de l’autre côté des portes – fores, foreigner pas dans le rythme en trop, odd pas régulier pas ordinaire rare singulier seltsam bizarre besherat vaillant élégant fantasque tordu verschroben de travers surprenant extraordinaire étonnant

 

C’est étonnant comme nous sommes riches en mots formes façons pour tourner autour de l’étrange étranger de l’ausländer hors du pays pas « pays avec nous » comme on disait jadis en France « c’est un pays à moi » pour dire quelqu’un de mon village de mon coin ma province mon bled

 

Riches à profusion pour tout ce qui n’est pas proche et propre, approprié, convenant, mitmenschlich ce qui ne fait pas mitdasein

 

Parce qu’on présuppose que mit avec with est consistant, plein, solide et solidaire et ce qui est without avecsans mitohne avec hors ou hors d’avec la proximité

 

Mais avec même proche exige...

 

Themen
Aktuelle Texte

Sandra Frimmel

Warum soll das Kunst sein?

Ich hasse die Avantgarde. Wenn ein derart selbstironischer und selbstreflexiver Künstler wie Yuri Albert solch eine Aussage über Kunst trifft, dann sind Zweifel angebracht. Wie seine gesamte Serie Elitär-demokratische Kunst spielt auch dieser Werktitel bewusst mit einfachen Bejahungen und Verneinungen und rückt zugleich das Rezeptionsdilemma der Serie ins Bild: Ein (Groß-)Teil der künstlerisch vorgebildeten Betrachter sieht die Arbeiten in Stenografie als abstrakte Formen, ohne den Text zu verstehen, und nur die wenigen, die (russische) Stenografie lesen können, nehmen einen Text wahr, der für sie jedoch nicht zwangsläufig Kunst sein muss.

Ich hasse die Avantgarde entstand 2017 nach einer Skizze von 1987 als Reaktion auf eine veränderte Rezeptionssituation der nonkonformistischen Kunst. Mit Beginn der Perestroika konnte die inoffizielle Kunst, die bislang aus dem staatlichen Kunstbetrieb, d.h. aus der offiziellen Infrastruktur von Museen und Ausstellungsräumen sowie aus den Diskursen von Kunstwissenschaft und -kritik ausgeschlossen war, plötzlich in größeren, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt werden....

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  • Schrift
  • Demokratie
  • Konzeptkunst
  • Sozialismus

 

Wie sich diesem Überfluss öffnen?
Wie sich diesem Überfluss öffnen?

Yannick Haenel

Meinem einzigen Begehren

Du steigst hinunter in die frische Kühle der galloromanischen Thermen, in den feuchten Duft nach Erde, zu Apostelstatuen, Friesen, Kapitellen und Votivkronen, zu einer goldenen Rose und emaillierten Reliquienschreinen, bis du schließlich am Ende einer Treppe ein kleines Schild mit einem Pfeil siehst, der dir den Weg weist zur Dame mit dem Einhorn. Du nimmst die Treppe, trittst ins Halbdunkel – und da, da sind sie endlich.
  • Erotik
  • Kunst
  • Blick
  • Begehren
  • 16. Jahrhundert