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Ute Holl, Stefanie Schulte Strathaus: Persephone und Sisyphos im Archiv
Persephone und Sisyphos im Archiv
(S. 143 – 150)

Ute Holl, Stefanie Schulte Strathaus

Persephone und Sisyphos im Archiv

PDF, 8 Seiten

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Ute Holl

Ute Holl

Ute Holl is a filmmaker, media scholar and professor for media aesthetics at Basel University. Her research focuses on a media-history of perception and on the epistemology of audiovisual media. She has published on film and cinema as well as on the mediahistory of acoustics and electro-acoustics. On Maya Deren, she published e.g. Choreographie für eine Kamera, Schriften zum Film (1995, co-edited by Jutta Hercher) and Cinema Trance and Cybernetics (2017).

Weitere Texte von Ute Holl bei DIAPHANES

Stefanie Schulte Strathaus

ist Ko-Direktorin des Arsenal –  Institut für Film- und Videokunst, Berlin. Mitglied des Auswahlkomitees des Berlinale Forums sowie Gründerin und Leiterin des Forum Expanded. Kuratorin zahlreicher Filmprogramme u. a.: Michael Snow, Guy Maddin, Heinz Emigholz, Birgit Hein, Ulrike Ottinger, Stephen Dwoskin, der Film- und Veranstaltungsreihen Wer sagt denn, dass Beton nicht brennt, hast Du’s probiert? Film im West-Berlin der 80er Jahre (2006 mit Florian Wüst) und Live Film! Jack Smith! Five Flaming Days in a Rented World (2009 mit Susanne Sachsse und Marc
Siegel).

Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 7

Serielle Produktion, Strukturen und Ästhetiken der Serialität und serienförmige Zeit- und Verhaltensordnungen sind ein ausgezeichnetes Signum der Moderne. Sie sind eng verbunden mit den zyklischen Bewegungen der Maschinen und der damit einhergehenden serialisierten industriellen Produktion. Zugleich mit den seriellen Produktionsverfahren entstanden im 19. Jahrhundert serielle mediale Formen wie in Serien veröffentlichte Romane, Comics, Zeitschriften. Wie sehr sich die Serien der Produktion und die medialen Serien gegenseitig steigern, zeigt sich genau zu jenem Zeitpunkt, an dem Medien zu Massenmedien werden. Daher ist es nicht erstaunlich, dass das Prinzip der Serie sowohl in den Wissenschaften, Künsten und schließlich in der philosophischen Reflexion Einzug hielt.

 

Schwerpunktredaktion: Benjamin Beil, Lorenz Engell, Jens Schröter, Herbert Schwaab, Daniela Wentz