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Mareike Schildmann: Herrenlose Äcker. Land-Grabbing und Landraub in Gottfried Kellers »Romeo und Julia auf dem Dorfe«
Herrenlose Äcker. Land-Grabbing und Landraub in Gottfried Kellers »Romeo und Julia auf dem Dorfe«
(S. 135 – 166)

Mareike Schildmann

Herrenlose Äcker. Land-Grabbing und Landraub in Gottfried Kellers »Romeo und Julia auf dem Dorfe«

PDF, 32 Seiten

  • Literaturwissenschaft
  • Landwirtschaft
  • Ästhetik
  • Literaturgeschichte

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Deutsch

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Mareike Schildmann

Mareike Schildmann

Mareike Schildmann ist Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Sie wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur Poetik der Kindheit bei Robert Walser promoviert und arbeitet an einer Habilitation zum agrarischen Paradigma in der Deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Zu ihren Forschungsinteressen gehören das Verhältnis von Literatur und Landwirtschaft, (Neuer) Materialismus und Stoffgeschichte, Politische Affekte, Recht und Literatur (insb. Diplomatie und Völkerrecht) und die Wissensgeschichte der Kindheit in der Literatur. Publikationen: “Poetik der Kindheit. Literatur und Wissen bei Robert Walser” (Wallstein 2019); “Bauer werden. Zum agrarischen Paradigma in Wilhelm Raabes Stopfkuchen,” DVjs 1/98 (2024), S. 53–82; „[…] wie Dünger auf dem Acker“. Agrarisches Wissen und Bauernpolitik in Georg Büchners Hessischen Landboten, in: Georg Büchner Jahrbuch. Bd. 16 (2024), S. 21–48. „Infinitely Small Differences. The Individual and his milieu in Novalis’ Natural philosophy and Henry of Ofterdingen,” in: Elisabeth Brodgen/ Christiane Frey (Hg.): Milieus of Minutiae. Virginia University Press 2024; "Land-Wirtschaft. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf agrarische Arbeit." Hg. mit Sandra Fluhrer. München 2025 (in Vorbereitung).
Stephan Kammer (Hg.), Karin Krauthausen (Hg.): Landwirtschaft und Literatur

Die Landwirtschaft nährt das Erzählen. Über ihr initiales Wirken für menschliche, tierische und pflanzliche Lebensformen hinaus hat die Kultur der Bauern und Hirten über Jahrtausende hinweg die kollektive Imagination beschäftigt. Die Ausbildung eigener Genres (Georgik, Bukolik, Bauern- und Dorfroman) und die Aufnahme in unterschiedlichste Erzählmodelle (Lehrgedicht, Idylle, Robinsonade, Roman, Essayfilm) zeugen bis heute von den Wechselverhältnissen zwischen Agrikultur und Textkultur. Der Band Landwirtschaft & Literatur geht dem Themenkomplex aus literaturwissenschaftlicher Perspektive nach und adressiert das Feld in seiner ganzen Breite: von antiker Georgik und Bukolik und deren neuzeitlichen Nachwirkungen über die Verhandlung agri- und hortikulturellen Wissens in Robinsonaden und Romanen des 18. Jahrhunderts, über die topisch-symbolische Indienstnahme von bäuerlichem Leben in der Literatur der Jahrhundertwende (19./20.) bis zu den kritischen Auseinandersetzungen mit industrialisierter und globalisierter Landwirtschaft in Romanen und Filmen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.

 

Mit Beiträgen von Christiane Arndt, Michael Bies, Hendrik Blumentrath, Erik Born, Sandra Fluhrer, Till Greite, Stephan Kammer, Karin Krauthausen, Sebastian Meixner, Monika Rinck, Kathrin Röggla, Mareike Schildmann, Robert Stockhammer und Uwe Wirth.

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