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Christiane Arndt: Gärtnern als materielle Textpraxis in Lola Randls »Der Große Garten«
Gärtnern als materielle Textpraxis in Lola Randls »Der Große Garten«
(S. 307 – 330)

Christiane Arndt

Gärtnern als materielle Textpraxis in Lola Randls »Der Große Garten«

PDF, 24 Seiten

  • Landwirtschaft
  • Literaturgeschichte
  • Literaturwissenschaft
  • Ästhetik

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Deutsch

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Christiane Arndt

Christiane Arndt ist seit 2006 an der Queen’s University in Kingston, Kanada, tätig, derzeit als Associate Professor. Sie war 2013 und 2018 als Humboldt-Stipendiatin an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung in Lübeck. Im Jahr 2024 forschte sie als DAAD-Stipendiatin am Exzellenzcluster »Matters of Activity« der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre aktuellen Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die literarische und visuelle Darstellung von Krankheiten um 1900 sowie auf die materiellen Praktiken des Gärtnerns und der Handarbeit in der neueren deutschen Literatur. Weitere Forschungsbereiche umfassen den deutschsprachigen literarischen Realismus, kulturellen Minimalismus, Fotografie und Literatur sowie historische Bilder und Narrative der Impfgegnerschaft.
Stephan Kammer (Hg.), Karin Krauthausen (Hg.): Landwirtschaft und Literatur

Die Landwirtschaft nährt das Erzählen. Über ihr initiales Wirken für menschliche, tierische und pflanzliche Lebensformen hinaus hat die Kultur der Bauern und Hirten über Jahrtausende hinweg die kollektive Imagination beschäftigt. Die Ausbildung eigener Genres (Georgik, Bukolik, Bauern- und Dorfroman) und die Aufnahme in unterschiedlichste Erzählmodelle (Lehrgedicht, Idylle, Robinsonade, Roman, Essayfilm) zeugen bis heute von den Wechselverhältnissen zwischen Agrikultur und Textkultur. Der Band Landwirtschaft & Literatur geht dem Themenkomplex aus literaturwissenschaftlicher Perspektive nach und adressiert das Feld in seiner ganzen Breite: von antiker Georgik und Bukolik und deren neuzeitlichen Nachwirkungen über die Verhandlung agri- und hortikulturellen Wissens in Robinsonaden und Romanen des 18. Jahrhunderts, über die topisch-symbolische Indienstnahme von bäuerlichem Leben in der Literatur der Jahrhundertwende (19./20.) bis zu den kritischen Auseinandersetzungen mit industrialisierter und globalisierter Landwirtschaft in Romanen und Filmen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.

 

Mit Beiträgen von Christiane Arndt, Michael Bies, Hendrik Blumentrath, Erik Born, Sandra Fluhrer, Till Greite, Stephan Kammer, Karin Krauthausen, Sebastian Meixner, Monika Rinck, Kathrin Röggla, Mareike Schildmann, Robert Stockhammer und Uwe Wirth.

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