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Kathrin Röggla: Nicht kommen sehen
Nicht kommen sehen
(S. 301 – 306)

Kathrin Röggla

Nicht kommen sehen

PDF, 6 Seiten

  • Literaturgeschichte
  • Landwirtschaft
  • Literaturwissenschaft
  • Ästhetik

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Deutsch

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Kathrin Röggla

Kathrin Röggla

ist Autorin von Romanen, Erzählungen, Theaterprosa, Hörspielen und poetologischen Texten (u.a. Nachtsendung. Unheimliche Geschichten, 2016, Die falsche Frage. Theater, Politik und die Kunst, das Fürchten nicht zu verlernen, 2015, Besser wäre: keine, 2013, die alarmbereiten, 2010, wir schlafen nicht, 2006, really ground zero, 2001). Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, so u.a. den Arthur-Schnitzler-Preis (2012), den Franz-Hessel-Preis (2010), den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (2004) und den Italo-Svevo-Preis (2001). Sie hatte Poetikdozenturen an der Universität zu Köln (2019), der Universität Bamberg (2017), der Universität Zürich (2016) und der Universität des Saarlandes inne (2014). Im Jahr 2012 wurde sie in die Akademie der Künste Berlin berufen und seit 2015 ist sie deren gewählte Vizepräsidentin. Seit 2020 ist sie Professorin für literarisches Schreiben an der Hochschule für Medien in Köln. Zuletzt veröffentlichte Sie Bauernkriegspanorama (Verbrecherverlag, 2020). Im Frühjahr 2022 erscheint im droschl Verlag Ausreden.
Weitere Texte von Kathrin Röggla bei DIAPHANES
Stephan Kammer (Hg.), Karin Krauthausen (Hg.): Landwirtschaft und Literatur

Die Landwirtschaft nährt das Erzählen. Über ihr initiales Wirken für menschliche, tierische und pflanzliche Lebensformen hinaus hat die Kultur der Bauern und Hirten über Jahrtausende hinweg die kollektive Imagination beschäftigt. Die Ausbildung eigener Genres (Georgik, Bukolik, Bauern- und Dorfroman) und die Aufnahme in unterschiedlichste Erzählmodelle (Lehrgedicht, Idylle, Robinsonade, Roman, Essayfilm) zeugen bis heute von den Wechselverhältnissen zwischen Agrikultur und Textkultur. Der Band Landwirtschaft & Literatur geht dem Themenkomplex aus literaturwissenschaftlicher Perspektive nach und adressiert das Feld in seiner ganzen Breite: von antiker Georgik und Bukolik und deren neuzeitlichen Nachwirkungen über die Verhandlung agri- und hortikulturellen Wissens in Robinsonaden und Romanen des 18. Jahrhunderts, über die topisch-symbolische Indienstnahme von bäuerlichem Leben in der Literatur der Jahrhundertwende (19./20.) bis zu den kritischen Auseinandersetzungen mit industrialisierter und globalisierter Landwirtschaft in Romanen und Filmen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.

 

Mit Beiträgen von Christiane Arndt, Michael Bies, Hendrik Blumentrath, Erik Born, Sandra Fluhrer, Till Greite, Stephan Kammer, Karin Krauthausen, Sebastian Meixner, Monika Rinck, Kathrin Röggla, Mareike Schildmann, Robert Stockhammer und Uwe Wirth.

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