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Uwe Wirth: Fort-Pflanzungen zwischen Hortikultur und Agrikultur. Pfropfung in Goethes Wahlverwandtschaften
Fort-Pflanzungen zwischen Hortikultur und Agrikultur. Pfropfung in Goethes Wahlverwandtschaften
(S. 87 – 112)

Uwe Wirth

Fort-Pflanzungen zwischen Hortikultur und Agrikultur. Pfropfung in Goethes Wahlverwandtschaften

PDF, 26 Seiten

  • Literaturwissenschaft
  • Landwirtschaft
  • Ästhetik
  • Literaturgeschichte

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Deutsch

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Uwe Wirth

Uwe Wirth

Uwe Wirth hat seit 2007 den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne. Von 2005 bis 2007 war er wissenschaftlicher Geschäftsführer am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin. Er war Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz und Gastprofessor an UC Berkeley, der Cornell University, der Universidade de Lisboa und der Todai Tokyo University. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Auseinandersetzung mit fiktionalen und faktualen Paratexten, mit Phänomenen der Komik sowie die philologisch informierte Schreibprozessforschung. Zur Zeit forscht er zur Kulturtechnik der Pfropfung und ihrer Indienstnahme als Konzeptmetapher für Praktiken des Schreibens und Zitierens. Siehe hierzu u.a. der Sammelband: Impfen, Pfropfen, Transplantieren (Kadmos 2011). 2026 wird im Fischer-Verlag eine Monographie Pfropfung. Eine Theorie der Kultur erscheinen.
Weitere Texte von Uwe Wirth bei DIAPHANES
Stephan Kammer (Hg.), Karin Krauthausen (Hg.): Landwirtschaft und Literatur

Die Landwirtschaft nährt das Erzählen. Über ihr initiales Wirken für menschliche, tierische und pflanzliche Lebensformen hinaus hat die Kultur der Bauern und Hirten über Jahrtausende hinweg die kollektive Imagination beschäftigt. Die Ausbildung eigener Genres (Georgik, Bukolik, Bauern- und Dorfroman) und die Aufnahme in unterschiedlichste Erzählmodelle (Lehrgedicht, Idylle, Robinsonade, Roman, Essayfilm) zeugen bis heute von den Wechselverhältnissen zwischen Agrikultur und Textkultur. Der Band Landwirtschaft & Literatur geht dem Themenkomplex aus literaturwissenschaftlicher Perspektive nach und adressiert das Feld in seiner ganzen Breite: von antiker Georgik und Bukolik und deren neuzeitlichen Nachwirkungen über die Verhandlung agri- und hortikulturellen Wissens in Robinsonaden und Romanen des 18. Jahrhunderts, über die topisch-symbolische Indienstnahme von bäuerlichem Leben in der Literatur der Jahrhundertwende (19./20.) bis zu den kritischen Auseinandersetzungen mit industrialisierter und globalisierter Landwirtschaft in Romanen und Filmen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.

 

Mit Beiträgen von Christiane Arndt, Michael Bies, Hendrik Blumentrath, Erik Born, Sandra Fluhrer, Till Greite, Stephan Kammer, Karin Krauthausen, Sebastian Meixner, Monika Rinck, Kathrin Röggla, Mareike Schildmann, Robert Stockhammer und Uwe Wirth.

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