Mareike Schildmann ist Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Sie wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur Poetik der Kindheit bei Robert Walser promoviert und arbeitet an einer Habilitation zum agrarischen Paradigma in der Deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Zu ihren Forschungsinteressen gehören das Verhältnis von Literatur und Landwirtschaft, (Neuer) Materialismus und Stoffgeschichte, Politische Affekte, Recht und Literatur (insb. Diplomatie und Völkerrecht) und die Wissensgeschichte der Kindheit in der Literatur.
Publikationen: “Poetik der Kindheit. Literatur und Wissen bei Robert Walser” (Wallstein 2019); “Bauer werden. Zum agrarischen Paradigma in Wilhelm Raabes Stopfkuchen,” DVjs 1/98 (2024), S. 53–82; „[…] wie Dünger auf dem Acker“. Agrarisches Wissen und Bauernpolitik in Georg Büchners Hessischen Landboten, in: Georg Büchner Jahrbuch. Bd. 16 (2024), S. 21–48. „Infinitely Small Differences. The Individual and his milieu in Novalis’ Natural philosophy and Henry of Ofterdingen,” in: Elisabeth Brodgen/ Christiane Frey (Hg.): Milieus of Minutiae. Virginia University Press 2024; "Land-Wirtschaft. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf agrarische Arbeit." Hg. mit Sandra Fluhrer. München 2025 (in Vorbereitung).