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Paula M. Hildebrandt: »The Researcher Is Present«. Künstlerische Formen der Wissensproduktion in den Sozialwissenschaften
»The Researcher Is Present«. Künstlerische Formen der Wissensproduktion in den Sozialwissenschaften
(S. 71 – 80)

»The Researcher Is Present«. Künstlerische Formen der Wissensproduktion in den Sozialwissenschaften

Paula M. Hildebrandt

»The Researcher Is Present«. Künstlerische Formen der Wissensproduktion in den Sozialwissenschaften

PDF, 10 Seiten

Ein Versprechen künstlerischer Forschung liegt darin, die Beziehung zwischen Forschung und Darstellung, zwischen Evidenz und Öffentlichkeit neu zu bestimmen. Eine Annäherung von künstlerischer und sozialwissenschaftlicher Forschung, so die Ausgangsthese des Beitrags, eröffnet neue Wege der Wissensproduktion für die Sozialforschung. Künstlerische Vorgehensweisen wie z.B. Interventionen, Performances oder räumliche Inszenierungen, aktualisieren zentrale Annahmen der Sozialwissenschaften, denen zufolge Wissen ein Produkt sozialen Lernens, subjektiv und performativ-prozesshaft ist. Paula M. Hildebrandt behandelt die Frage nach neuen künstlerischen Strategien als Neuorganisation der Wissensproduktion selbst. Unter welchen Bedingungen gelingt es, Wissen zu teilen und zu verbreiten?

  • Kunst
  • Wahrnehmung
  • Künstlerische Forschung
  • Wissen
  • Experiment

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Deutsch

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Paula M. Hildebrandt

Politologin, Stadtforscherin und Kuratorin aus Berlin. Nach beruflicher Tätigkeit in der Entwicklungspolitik promovierte sie an der Bauhaus Universität Weimar über »Künstlerische Interventionen im Stadtraum oder die Kunst der Partizipation«. Sie lehrte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, an der Kunstakademie Vilnius und schreibt für zahlreiche kunst- und politiktheoretische Zeitschriften.

Susanne Stemmler (Hg.): Wahrnehmung, Erfahrung, Experiment, Wissen

Wissenschaftsnahe Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern – oft als »künstlerische Forschung« bezeichnet – werfen Fragen der Produktion, des Teilens, des Dekonstruierens und der Wiederaneignung von Wissen auf. Verhältnisse von Objektivität und Subjektivität sind dabei stets untergründiges oder auch explizit angesprochenes Thema: Während von »den Wissenschaften« oft noch eine »objektive« Herangehensweise erwartet wird, reklamieren die Künste die Freiheit und das Recht auf »Subjektivität«. Es ist aber genau der schmale Grat zwischen diesen beiden Extremen, auf dem Definitionen künstlerischer und wissenschaftlicher Praktiken ausgehandelt werden. Der Band versammelt Positionen von Expertinnen und Experten aus Wissenschaften und Künsten sowie von Künstlerinnen und Künstlern zu diesem Thema.

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