»Durch Objekte, die sich zwischen den eindeutig getrennten taxonomischen Einheiten befinden, wird der Status von Ordnungssystemen prekär. So konfrontieren Grenzfälle das Bemühen um eine natürliche Ordnung mit der Einsicht in die Willkürlichkeit von dessen Kriterien und Prinzipien.«
studierte Literaturwissenschaft, Politik und Geschichte an der Universität Konstanz und Comparative Literature an der Harvard University. Sein Forschungsschwerpunkt ist das Institutionendenken der Frühromantik.
ist Literaturwissenschaftler mit Arbeitsschwerpunkten in der Kulturgeschichte der frühen Neuzeit, der Wissensgeschichte des Lebens und der politischen Ökologie. An der Universität Konstanz wurde er im Jahr 2010 mit der Arbeit »Grenzräume zwischen Tier und Mensch im Wandel der frühen Neuzeit. Eine Kultursemiotik der Grenze« habilitiert. Seit März 2011 ist er als Heisenberg-Stipendiat im Forschungsprojekt Prognostik und Literatur am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin tätig.
ist seit 2007 Professor für Mediengeschichte und Kommunikationstheorie an der Ruhr-Universität Bochum. Er war Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich »Literatur und Anthropologie« in Konstanz und Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hat über Datenverarbeitung und Mnemotechnik im Barock promoviert und eine Habilitationsschrift zum Verhältnis von Medien und Anthropologie verfasst. Seine Arbeits- und Publikationsschwerpunkte sind Wissenschaftsgeschichte, Medientheorie und Kulturtechniken.