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Walter Seitter: Lacans ›Barockismus‹
Lacans ›Barockismus‹
(S. 337 – 357)

Walter Seitter

Lacans ›Barockismus‹

PDF, 21 Seiten

  • Bilder
  • Subjektivität
  • Phantasma
  • Psychoanalyse
  • Kunsttheorie
  • Optische Täuschung
  • Repräsentation
  • Jacques Lacan
  • Einbildungskraft
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Walter Seitter

wurde in St. Johann in Engstetten geboren. Er ist seit 1979 Mitherausgeber von Tumult – Schriften zur Verkehrswissenschaft. Von 1985 bis 2006 lehrte er Kommunikationstheorie an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. 1989 war er Mitbegründer der Neuen Wiener Gruppe (Lacan-Schule) und wurde Leiter der Sektion Ästhetik.

Weitere Texte von Walter Seitter bei DIAPHANES
Claudia Blümle (Hg.), Anne von der Heiden (Hg.): Blickzähmung und Augentäuschung

»Weil das Bild jener Schein ist, der behauptet, er sei das, was den Schein gibt, steht Platon auf gegen die Malerei als eine Aktivität, die mit der seinen rivalisiert. Dieses andere ist das ›klein a‹, um das ein Kampf geführt wird, dessen Seele die Augentäuschung ist.« (Jacques Lacan)

Der materialreiche Band ist dem besonderen Stellenwert des Bildes in den Schriften und Seminaren Jacques Lacans gewidmet. Die Lacan’schen Unterscheidungen von Auge und Blick, von »écran« und »image« oder auch von Imaginärem und Realem werden als Elemente einer Theorie des Bildes verstanden, die sich gegen jede Form des visuellen Realismus wendet. Indem nicht die Gestalt, sondern der Fleck das Sehfeld regiert und das Subjekt der Vorstellung spaltet, knüpft sich das Bild an ein tychisches Begehren, das sich darin seiner Ursache gegenübersieht.

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