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Mira Fliescher, Julia Rintz: Tool-Box
Tool-Box
(S. 134 – 301)

Mira Fliescher, Julia Rintz

Tool-Box
Für die Arbeit zwischen Nicht-Propositionalität und ästhetischem Denken

PDF, 168 Seiten

Die »Tool-Box« versucht, durch eine Karte von Thematiken und Begriffen einen Raum des ästhetischen Denkens zu eröffnen. Dieser Raum muss sich vorsichtig von etablierten Thematiken der Künstlerischen Forschung abheben und es muss zugleich die tradierten Topoi umwenden, mit denen die Kunst in der Geschichte der Philosophie aus dem Bereich der Erkenntnis eskamotiert wurde.

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Mira Fliescher

Mira Fliescher

(1971–2017) studierte Kunstgeschichte, Film- und Fernsehwissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Stipendium am Graduiertenkolleg ›Identität und Differenz‹ an der Universität Trier promovierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach Kunstwissenschaft zu »Signaturen der Alterität«. Von 2011–2013 war sie Postdoc am Graduiertenkolleg ›Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens‹ in Potsdam. 2014–2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zürcher Hochschule der Künste, 2016–2017 Assistentin am kunsthistorischen Institut der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte waren ästhetisches Denken, Verzeichnung, Signatur, Autorschaft, Alterität und die Eigenart des Denkens der Kunst. Wichtigste Publikationen sind: Signaturen der Alterität (2013), Der Witz der Kunst (2020) sowie zus. mit Florian Dombois, Dieter Mersch und Julia Rintz Ästhetisches Denken. Nichtpropositionalität, Episteme, Kunst (2014).

Weitere Texte von Mira Fliescher bei DIAPHANES
Julia Rintz

Julia Rintz

ist Literaturwissenschaftlerin und promoviert über die Ästhetik der Reisetexte von Alfred Kerr. Sie arbeitet in der Wissenschaftsorganisation, als Lektorin, Redakteurin sowie als DJ in Berlin.

Weitere Texte von Julia Rintz bei DIAPHANES
Florian Dombois (Hg.), Mira Fliescher (Hg.), ...: Ästhetisches Denken

Anstelle eines »ästhetischen Denkens« verhandelt die Debatte um artistic research vor allem institutionenkritische Fragen wie die Verortung von Kunst als Forschung in der Bologna-Reform oder die Subsumption künstlerischer Praxis unter einen unangemessenen Begriff wissenschaftlicher Forschung. Was aber wäre die eigentliche epistemische Kraft von Kunst? Wären nicht sowohl die eingefahrenen Modelle der »Institution Kunst« als auch ein auf Propositionalität und Aussagewahrheit beschränkter Erkenntnisbegriff zu umgehen, um ästhetisches Denken umreißen zu können?
Im Buch werden dazu künstlerische und philosophische Positionen vorgestellt. Zudem entwirft eine Tool-Box eine alternative Karte von relevanten Feldern des ästhetischen Denkens, um der Debatte neue Begriffe an die Hand zu geben.

Mit Beiträgen von Florian Dombois, Alexander García Düttmann, Mira Fliescher, Jochen Gerz, Dieter Mersch, Isabel Mundry, Michaela Ott und Mirjam Steiner.