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Mirjam Steiner: ›[Die] Sprache taugt nicht dazu, [die] Seele [zu] malen‹
›[Die] Sprache taugt nicht dazu, [die] Seele [zu] malen‹
(S. 20 – 27)

Mirjam Steiner

›[Die] Sprache taugt nicht dazu, [die] Seele [zu] malen‹
Gedankensplitter zum Palaver-Workshop Nicht-Propositionalität und ästhetisches Denken vom 21.5.2013

PDF, 8 Seiten

Das Format des Palavers teilt den Vorlesungssaal der ZHdK in eine Aufführungs- und eine Diskursseite, die eine gemeinsame Begegnung von Kunst und Diskurs jenseits der Rituale des white cube und der wissenschaftlichen Konferenz erlauben. Wie reagieren Künstler, PhilosophInnen und KomponistInnen auf das Setting und wie agieren sie damit? Was geschieht an der Schnittstelle von Produktion und Rezeption? Der Text lässt den Workshop Revue passieren, fängt Stimmungsbilder ein und beschreibt Transformationsprozesse, die durch das Raum-Arrangement initiiert werden.

  • Ästhetik
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  • Nicht-Propositionalität
  • Musik

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Mirjam Steiner

studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik an der Universität Zürich. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

Florian Dombois (Hg.), Mira Fliescher (Hg.), ...: Ästhetisches Denken

Anstelle eines »ästhetischen Denkens« verhandelt die Debatte um artistic research vor allem institutionenkritische Fragen wie die Verortung von Kunst als Forschung in der Bologna-Reform oder die Subsumption künstlerischer Praxis unter einen unangemessenen Begriff wissenschaftlicher Forschung. Was aber wäre die eigentliche epistemische Kraft von Kunst? Wären nicht sowohl die eingefahrenen Modelle der »Institution Kunst« als auch ein auf Propositionalität und Aussagewahrheit beschränkter Erkenntnisbegriff zu umgehen, um ästhetisches Denken umreißen zu können?
Im Buch werden dazu künstlerische und philosophische Positionen vorgestellt. Zudem entwirft eine Tool-Box eine alternative Karte von relevanten Feldern des ästhetischen Denkens, um der Debatte neue Begriffe an die Hand zu geben.

Mit Beiträgen von Florian Dombois, Alexander García Düttmann, Mira Fliescher, Jochen Gerz, Dieter Mersch, Isabel Mundry, Michaela Ott und Mirjam Steiner.