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Alain Badiou: Über Metapolitik

Alain Badiou

Über Metapolitik

Übersetzt von Heinz Jatho

Mit einem Nachwort von Peter Hallward

Klappenbroschur, 200 Seiten

Vergriffen

PDF, 200 Seiten

»Es ist eine Grundnotwendigkeit des heutigen Denkens, die ›politische Philosophie‹ zu beenden«

Badious ›Metapolitik‹ setzt sich dezidiert von einer politischen Philosophie ab, die sich lediglich darauf beschränkt, die allgemeinen Bedingungen politischer Urteilsbildung zu analysieren und sie schließlich, in kantischer Tradition, zu einem »geschwätzigen« Meinungsaustausch degradiert. Sein Verständnis von Politik als »Wahrheitprozedur« rührt nicht zuletzt daher, dass er die militante politische Aktion und den Widerstand zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen nimmt. Neben einer grundsätzlichen Kritik am Verständnis von Politik und politischer Theorie stellt er in den Aufsätzen dieses Bandes u.a. Überlegungen zum Egalitarismus, zur Massenbewegung und zur revolutionären Praxis an, und dies in Auseinandersetzung mit wichtigen Autoren wie Althusser und Rancière, deren Rezeption im deutschsprachigen Raum noch eher zögerlich ist. In der Verbindung einer radikalen Philosophie der politischen Handlung und des Widerstands vor ontologischem Hintergrund ist »Über Metapolitik« ein anregendes und zugleich anstößiges Buch, gerade für eine derart vom Paradigma der Kommunikation bestimmten Diskussionslandschaft wie die deutsche.

»›Denken‹ ist der Name des Subjekts einer Wahrheitsprozedur.«

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Alain Badiou

Alain Badiou

ist Philosoph, Mathematiker, Dramatiker und Romancier. Seine politischen Aktivitäten drücken sich in der von ihm mitbegründeten »Organisation politique« aus. Er lehrte Philosophie an der Universität Paris VIII-Vincennes, der École normale supérieure und dem Collège international de philosophie.

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»Eine Grundnotwendigkeit des gegenwärtigen Denkens besteht darin, mit der ›politischen Philosophie‹ Schluß zu machen.«

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