Nutzerkonto

Maria Kaika: Radikale ökologische Vorstellungswelten: Die Verwandlung der Ruinen unserer Gegenwart in Vermächtnisse der Zukunft
Radikale ökologische Vorstellungswelten: Die Verwandlung der Ruinen unserer Gegenwart in Vermächtnisse der Zukunft
(S. 270 – 284)

Maria Kaika

Radikale ökologische Vorstellungswelten: Die Verwandlung der Ruinen unserer Gegenwart in Vermächtnisse der Zukunft

PDF, 15 Seiten

  • Technik
  • Gegenwartskunst
  • Zeitgenössische Kunst
  • Medienökologie
  • Ökologie

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Maria Kaika

hat nach ihrem Studium der Architektur und Planung an der NTU Athen an der Oxford University in Urbaner Geographie promoviert. Sie ist Professorin für Stadt-, Umwelt- und Raumplanung an der Universität von Amsterdam und an der Universität von Manchester für Humangeographie sowie Forschungsstipendiatin am Manchester Architecture Research Centre und Mitherausgeberin des International Journal of Urban and Regional Research. Neben der Stiftungsgastprofessur der Stadt Wien 2012 hat die Architektin und Geographin auch an den Universitäten von Oxford, Paris Est (LATTS), KU Leuven, der University of London und der TU Wien gelehrt. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf politischer Stadtökologie, radikalen urbanen Imaginationen, Städten und Krise sowie der Finanzialisierung von Land. Ihre Arbeit wurde bereits von nationalen und internationalen Forschungsgremien und -einrichtungen gefördert, darunter die British Academy, das EU-Forschungsrahmenprogramm sowie das Marie-Curie-Programm. Kaika ist leitende Wissenschaftlerin für das Europäische Netzwerk für Politische Ökologie ENTITLE. Zu ihren Veröffentlichungen zählen City of Flows. Modernity, Nature and the City (2005) und In the Nature of Cities: Urban Political Ecology and the Politics of Urban Metabolism (2006, mit Nik Heynen und Erik Swyngedouw).
Weitere Texte von Maria Kaika bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Maria Muhle (Hg.), ...: Hybride Ökologien

Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

Inhalt