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Alfred Hirsch: Vom Menschenrecht zum ewigen Frieden
Vom Menschenrecht zum ewigen Frieden
(S. 229 – 244)

Grenzgänge zwischen Kant und Levinas

Alfred Hirsch

Vom Menschenrecht zum ewigen Frieden
Grenzgänge zwischen Kant und Levinas

PDF, 16 Seiten

Das Jenseits des Staates kann in Bezug auf die Menschenrechte verstanden werden, die »legitimer als alle Gesetzgebung, gerechter als alle Rechtfertigung [sind]. Es handelt sich wahrscheinlich […] um das Maß alles Rechts und zweifellos um seine Ethik«. Alfred Hirsch verbindet in seinem Beitrag diesen Gedanken mit dem Hospitalitätsrecht in Kants Traktat Zum ewigen Frieden und unterstreicht somit das Recht des Fremden, Rechte zu haben, sowie die Folgen dieses Ansatzes für eine Politik des Friedens.

  • Verantwortung
  • Levinas
  • Politik
  • Alterität
  • Ethik

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Deutsch

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Alfred Hirsch

Alfred Hirsch

studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Münster, Hamburg, Paris, Bochum und New York. Er unterrichtet als Privatdozent an der Uni Hildesheim und Kollegiat am KWI Essen.

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  • Vorwort

    In: Pascal Delhom (Hg.), Alfred Hirsch (Hg.), Emmanuel Levinas, Verletzlichkeit und Frieden

Pascal Delhom (Hg.), Alfred Hirsch (Hg.): Im Angesicht der Anderen
Gibt es eine Beziehung zwischen Ethik und Politik? Emmanuel Levinas gibt eine so eindeutige wie ungewöhnliche Antwort: Die Politik mag ihre Notwendigkeit dem Problem der Gewalt zwischen den Menschen entnehmen, ihre Legitimität findet sie nur im Verweis auf eine Ethik der absoluten Verantwortung für den Anderen. Dabei scheint die Levinas’sche Ethik meistens sehr fern von aller politischen Sorge. Der Andere ist keine Kategorie des Seins, er gehört nicht zur Welt, sondern ruft von jenseits des Seins und stört die Ordnung der Welt und des Lebens. Die Ethik führt jedoch zur Politik, die wiederum nur in der Ethik ihre Legitimität finden kann. Die Beiträge des Bandes stellen diese in Deutschland noch zu wenig beachtete Dimension der Philosophie Levinas’ dar und setzen sich kritisch mit ihr auseinander. Gemeinsam ist ihnen, dass sie deren Relevanz für das Denken des Politischen im allgemeinen sowie für die sehr aktuellen Diskussionen über die Menschenrechte, die Gerechtigkeit und die Legitimität der Demokratie anerkennen.