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Roland Borgards: Wolf, Mensch, Hund
Wolf, Mensch, Hund
(S. 131 – 147)

Theriotopologie in ›Brehms Tierleben‹ und Storms ›Aquis Submersus‹

Roland Borgards

Wolf, Mensch, Hund
Theriotopologie in ›Brehms Tierleben‹ und Storms ›Aquis Submersus‹

PDF, 17 Seiten

  • Mythos
  • Kulturwissenschaft
  • Tier
  • Mediengeschichte
  • Politische Ikonographie
  • Medienwissenschaft
  • Animal Studies

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Deutsch

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Roland Borgards

ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Tier; Improvisation; Schmerz; Büchner.

Weitere Texte von Roland Borgards bei DIAPHANES
Anne von der Heiden (Hg.), Joseph Vogl (Hg.): Politische Zoologie

In der Entwicklungsgeschichte des politischen Denkens markieren die Ausgrenzungen der Tiere aus der politischen Ordnung immer zugleich ihren Einschluss. Das verrät bereits die Definition des Menschen als ›zoon politikon‹ oder ›animal civile‹. In Staatsgründungsmythen stehen Tiere oft an erster Stelle der Deszendenztafel, Staaten selbst entwickeln sich in Antinomie zu Tieren und benutzen sie zugleich als Vorbilder sozialen Zusammenlebens und Sinnbilder der Herrschaft. So ist das Tier nicht nur Teil politischer Ikonographie und Repräsentation, sondern auch politischer Akteur im Rahmen einer phantastischen Zoologie, die beispielsweise die staatliche Ordnung von wilden Tieren, Horden und Meuten, Ratten oder Werwölfen bedroht erscheinen lässt. Ausgehend von der Hypothese, dass das Wissen von den Tieren an der Entwicklung und Veränderung von politischem Ordnungswissen beteiligt war und ist, stellt das Buch eine interdisziplinäre und kontroverse Diskussion über die verschiedenen Ausprägungen einer »Politischen Zoologie« vor.

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