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Isabell Schrickel, Milan Stürmer: Medienökologien fürs Anthropozän
Medienökologien fürs Anthropozän
(S. 180 – 185)

Besprechungen

Isabell Schrickel, Milan Stürmer

Medienökologien fürs Anthropozän

PDF, 6 Seiten

Besprochene Bücher

Jussi Parikka: The Anthrobscene, Minneapolis (Univ. Press) 2014.
Jussi Parikka: A Geology of Media, Minneapolis (Univ. Press) 2015.
McKenzie Wark: Molecular Red. Theory for the Anthropocene, London (Verso) 2015.

  • Globale Ökologie
  • Medienökologie
  • Ökologie
  • Anthropozän
  • Ökosystem

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Deutsch

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Isabell Schrickel

ist Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Zeit · Bild · Raum: Das Projektionsplanetarium zwischen Medienästhetik und Wissensrepräsentation« an der Technischen Universität Berlin. Sie hat Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Publizistik in Berlin und Basel studiert und 2010 ihre Magisterarbeit zur Geschichte der Wettervorhersage geschrieben.

Weitere Texte von Isabell Schrickel bei DIAPHANES

Milan Stürmer

is a research associate for the research project Media and Participation at Leuphana University Lüneburg's Institute of Culture and Aesthetics of Digital Media (ICAM), where he works on the economic elements of participation. At the intersection between media theory, economics, anthropology and the philosophy of technology, his research centers on the proliferation of forms of debt in the twentieth and twenty-first century in the context of the generalization of an ecological, relational thinking.
Weitere Texte von Milan Stürmer bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 14

Die ökologischen Fragestellungen, die derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert werden, gewinnen ihre Brisanz durch die weltweit geführten Debatten um Erderwärmung und Klimawandel. Im Begriff des Anthropozäns haben sie einen mächtigen gemeinsamen Nenner gefunden. Sie vermitteln eindringlich, dass die dauerhafte Veränderung der Erde durch technische Infrastrukturen, durch künstliche Umgebungen und durch Eingriffe in bestehende Ökosysteme ein Umdenken in den Natur- und in den Geisteswissenschaften gleichermaßen erzwingen sollte. Das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur steht zur Disposition und damit auch eine Reihe von Grundbegriffen der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die nach dem systematischen Einsatz und der historischen Rolle von Ökologien der Medien fragen. Doch was damit gemeint ist, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag, wird selten genauer in den Blick genommen. Die 14. Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt »Medienökologie« setzt dazu an, Gebiete möglicher Medienökologien in historischer wie systematischer Sicht zu kartieren.

Schwerpunktredaktion: Petra Löffler und Florian Sprenger.

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