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Marie-Christin Wilm: Freiheit als Leidenschaft?
Freiheit als Leidenschaft?
(S. 27 – 40)

Marie-Christin Wilm

Freiheit als Leidenschaft?
Scheiternde Helden und ästhetische Erfahrung im Sturm und Drang

PDF, 14 Seiten

  • Literaturwissenschaft
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  • Wahrnehmung
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Marie-Christin Wilm

studierte Neuere deutsche Literatur und Evangelische Theologie an der Freien Universität Berlin. Sie erhielt ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und war Lektorin an der Universität Breslau (Polen). Von 2005 bis 2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« und ist seitdem am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Poetologie des 18.–20. Jahrhunderts, Theorie der Tragödie und Katharsis-Rezeption, Anthropologie um 1800 und Ästhetik des Leidens.

Weitere Texte von Marie-Christin Wilm bei DIAPHANES
  • Einleitung

    In: Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), Antje Wessels (Hg.), Marie-Christin Wilm (Hg.), Bewegte Erfahrungen

Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), ...: Bewegte Erfahrungen

Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und »bewegte Erfahrungen« vermitteln — mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen? Wie ist die Dynamik zwischen dem emotional Bewegenden und ästhetisch Bewegten in ästhetischen Erfahrungen zu verstehen?

Wo sich das ästhetische Objekt im Akt der Wahrnehmung ebenso verändert wie das betrachtende Subjekt, wird ästhetische Erfahrung nicht nur zum Schlüssel eines neuen Selbstbezugs. Vielmehr realisiert sich in der Wechselbeziehung zwischen Subjekt und Objekt die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrung als einer bewegten Erfahrung. Diese Prozesse in Kunst und ästhetischer Theorie diskutiert der Band anhand der Spannung zwischen Pathos und Reflexion, mit Blick auf die Zusammenhänge zwischen körperlicher Affektion und ästhetischer Reaktion, mittels Analysen der Relevanz des Emotionalen in Verfremdungs- und Distanzästhetiken und schließlich am Modell der Liebe.

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