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Christoph Schenker: Einsicht und Intensivierung
Einsicht und Intensivierung
(S. 79 – 89)

Überlegungen zur künstlerischen Forschung

Christoph Schenker

Einsicht und Intensivierung
Überlegungen zur künstlerischen Forschung

PDF, 11 Seiten

Das Wirkungsfeld künstlerischer Forschung erkennt Christoph Schenker in seinem Beitrag in den Bereichen der Wahrnehmung, der Emotion und des Intellekts. Er bestimmt die Forschungen der Kunst als ein »Unterscheidungsverhalten«, das Differenzierungsmöglichkeiten einführt, die gültige und konventionalisierte Ordnungen verrücken.

  • Künstlerische Forschung
  • Kunst
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  • Gegenwartskunst
  • Künstlerische Praxis

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Deutsch

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Christoph Schenker

war bis 2022 Professor für Gegenwartskunst und Philosophie der Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Von 2005 bis 2022 war er Leiter des Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) mit Forschungsschwerpunkt in artistic research. Er lebt in Zürich.

Weitere Texte von Christoph Schenker bei DIAPHANES
Elke Bippus (Hg.): Kunst des Forschens

Im Zuge der Verflechtung von Wirtschaft und Forschung sieht die Wissenschaft sich einem Ökonomisierungsdruck ausgesetzt, der anwendungs- und ergebnisorientiertes Wissen einfordert – auf Kosten des Wagnisses und der kritischen Reflexion. Könnte sich im Wechselspiel zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft das Ideal der »freien« Wissenschaft und des Wissens wiederbeleben lassen? Was wäre die Spezifik künstlerischer und ästhetischer Forschungsverfahren und Wissensformen?

 

Die Beiträge rücken eine »Kunst des Forschens« in den Blick, die eine eigentümliche Vermischung theoretischer und kulturwissenschaftlicher Forschungen betreibt, im Feld des Sinnlichen und Begrifflichen gleichermaßen arbeitet und ästhetische mit epistemischen Praktiken vermengt. Eine solche »Aktivität des Erforschens« gewinnt eine politische Komponente, indem sie zur Vorbereitung und Verbreitung eines anderen Denkens von Verantwortung beiträgt und gängige Trennungen von Kunst und Wissenschaft, von Theorie und Praxis fragwürdig werden lässt.