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Thomas Macho: Das Gegessene isst zurück. Pasolinis metabolische Kritik
Das Gegessene isst zurück. Pasolinis metabolische Kritik
(S. 205 – 217)

Thomas Macho

Das Gegessene isst zurück. Pasolinis metabolische Kritik

PDF, 13 Seiten

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Thomas Macho

Thomas Macho

lehrt und forscht als Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Univer­sität Berlin. Mit der Geschichte der Idole, Models, Images und ihrer Produzenten hat er sich jüngst in einem Buch über »Vorbilder« (2011) beschäftigt. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören außerdem Ritual- und Festkulturen, die Kulturgeschichte des Todes sowie Kulturtechniken des Kalenders.

Weitere Texte von Thomas Macho bei DIAPHANES
Ute Holl (Hg.), Claus Pias (Hg.), ...: Gespenster des Wissens

Unweigerlich wird die Geschichte des Wissens von Momenten der Unruhe, des inneren Widerspruchs und der Selbstzersetzung heimgesucht. Dies gilt für die neuzeitliche Erfahrungswissenschaft nicht minder als für die frühen Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften: Was sie allererst auf den Plan rief, waren chimärische Himmelserscheinungen, der Gestaltverlust des Politischen oder gespenstische Dynamiken wie die der ökonomischen Wertbildung. Joseph Vogls Arbeiten haben vor diesem Hintergrund die ›Geisteswissenschaften‹ als eine erweiterte ›Gespensterkunde‹ etabliert. In seinem Sinne und zu seinen Ehren zeigen die Studien und Essays dieses Bands, welche Um- und Abwege die Wissensgeschichte wiederholt genommen hat; dass das Wissen immer schon von einem Schatten des Ungewissen und Unheimlichen begleitet wurde; und inwiefern die Universität, als maßgebliche Werkstätte des Wissens, bis heute ein haunted house geblieben ist.

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