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Matthias Warstat: Mit den Nerven spielen – Theateravantgarde und Psychosomatik
Mit den Nerven spielen – Theateravantgarde und Psychosomatik
(S. 111 – 122)

Matthias Warstat

Mit den Nerven spielen – Theateravantgarde und Psychosomatik

PDF, 12 Seiten

  • Affekte
  • Wahrnehmung
  • Literaturwissenschaft
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  • Körper

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Matthias Warstat

hat Theaterwissenschaft und Neuere Geschichte in Berlin studiert und war im Anschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Schwerpunktprogramm »Theatralität als kulturelles Modell« sowie Mitglied des DFG-Sonderforschungsbereichs 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin und Projektleiter im BMBF-Forschungsverbund »Theater und Fest in Europa. Zur Inszenierung von Identität und Gemeinschaft«. Seit 2008 ist er Mitglied der Jungen Akademie bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.  Von 2008 bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg und lehrt seitdem Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Theater und Gesellschaft, Theatralität der Politik, und Theorien des Ästhetischen.

Weitere Texte von Matthias Warstat bei DIAPHANES
Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), ...: Bewegte Erfahrungen

Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und »bewegte Erfahrungen« vermitteln — mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen? Wie ist die Dynamik zwischen dem emotional Bewegenden und ästhetisch Bewegten in ästhetischen Erfahrungen zu verstehen?

Wo sich das ästhetische Objekt im Akt der Wahrnehmung ebenso verändert wie das betrachtende Subjekt, wird ästhetische Erfahrung nicht nur zum Schlüssel eines neuen Selbstbezugs. Vielmehr realisiert sich in der Wechselbeziehung zwischen Subjekt und Objekt die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrung als einer bewegten Erfahrung. Diese Prozesse in Kunst und ästhetischer Theorie diskutiert der Band anhand der Spannung zwischen Pathos und Reflexion, mit Blick auf die Zusammenhänge zwischen körperlicher Affektion und ästhetischer Reaktion, mittels Analysen der Relevanz des Emotionalen in Verfremdungs- und Distanzästhetiken und schließlich am Modell der Liebe.

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