Nutzerkonto

Friedrich Balke, Oliver Fahle: Dokument und Dokumentarisches
Dokument und Dokumentarisches
(S. 10 – 17)

Friedrich Balke, Oliver Fahle

Dokument und Dokumentarisches
Einleitung in den Schwerpunkt

PDF, 8 Seiten

  • Praxis
  • Digitale Medien
  • Dokumentarismus
  • Mediengeschichte
  • Wahrheit
  • Evidenz
  • Medienwissenschaft
  • Alltag

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Friedrich Balke

Friedrich Balke

studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum. 2006 habilitierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam (Venia legendi für die Fächer Philosophie und Kulturwissenschaften). 2007 wurde er auf die Professor für Geschichte und Theorie künstlicher Welten an der Bauhaus-Universität Weimar berufen und war Sprecher des Graduiertenkollegs »Mediale Historiographien«. Seine Forschungsschwerpunkte sind Grenzgebiete zwischen politischer Theorie, Literatur und Medien, Kultur- und Wissensgeschichte, Geschichte der Infamie.

Weitere Texte von Friedrich Balke bei DIAPHANES

Oliver Fahle

ist Juniorprofessor für Geschichte und Theorie der Bildmedien an der Bauhaus-Universität Weimar. Seine Forschungsschwerpunkte
sind die Geschichte und Theorie der Bildmedien, insb. Film und Fernsehen, Bildtheorie und -ästhetik.

Weitere Texte von Oliver Fahle bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

Inhalt