Nutzerkonto

Alfred Nordmann: Werkwissen oder: How to express things in works
Werkwissen oder: How to express things in works
(S. 81 – 90)

Alfred Nordmann

Werkwissen oder: How to express things in works

PDF, 10 Seiten

»Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge« – hiermit drückt Wittgenstein eine Grundüberzeugung der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie aus. Dem gegenüber steht in letzten Jahren eine Renaissance des Dings. An die Stelle eines unvermittelten Dingwissens tritt in diesem Beitrag eine Grammatik des Ausdrucks der Dinge im Werk. Analog dem Tatsachenwissen und ihm vorausgesetzt ist ein objektives Werkwissen darum, wie Dinge in Werken zusammenwirken und was sie im Werkzusammenhang zu leisten vermögen.

  • Handlung
  • System
  • Ding
  • Technik
  • Phänomenologie
  • Gilbert Simondon
  • Artefakt
  • Naturgesetz
  • Technikphilosophie
  • Heidegger
  • Technikgeschichte
  • Bruno Latour

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Alfred Nordmann

Alfred Nordmann

lehrt – nach langem Aufenthalt an der University of South Carolina, USA – seit 2002 Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2013 ist er Herausgeber der Buchreihe History and Philosophy of Technoscience. Sein wissenschaftshistorisches Interesse gilt der Entstehung neuer Disziplinen und spezifischer Wissens- und Objektivitätsbegriffe, etwa in der Elektrizitätstheorie und Chemie im 18. Jahrhundert, der Mechanik, Evolutionsbiologie und Soziologie im 19. Jahrhundert, der Pflegewissenschaft und Nanoforschung im 20. Jahrhundert.

Weitere Texte von Alfred Nordmann bei DIAPHANES
  • Vorwort

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2015

Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), ...: Jahrbuch Technikphilosophie 2015

Avancierte Technikphilosophen haben die Frage nach der angemessenen Gegenstandsebene nicht als eine Alternative zwischen Ding oder System begriffen, sondern darauf insistiert, dass es sich um Aspekte des Technischen handelt, die nur in ihrem Zusammenhang verständlich werden. Das Bemühen des Schwerpunktthemas richtete sich darauf, die Konjunktion zu bestimmen, die zwischen Ding und System besteht.

Inhalt