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Jochen Beyse: Rebellion

Jochen Beyse

Rebellion
Zwischenbericht

Gebunden, 176 Seiten

»Die Rebellion ist der Funke, der das Pulverfass sucht.«

Rebellion erzählt die Geschichte einer Nacht. Eine Mietwohnung, ein Mann im Fernsehsessel, allein, arbeitslos seit Geburt, einer, dem das große Sozialexperiment seines Lebens misslungen ist. Von oben, unten, seitlich die Störgeräusche der Nachbarn, dieser »Höllenbewohner«, mit denen man – wenn überhaupt – Feindberührung hat. Zwischen lauter Apparaten hockend, die ihm pausenlos Bruchstücke angeblicher Aktualität vermitteln, blickt er mal in die Flasche, mal in den Fernseher, mal aus dem Fenster auf die Straße – und Algier, Kairo, Berlin verschmelzen zu einem einzigen Erinnerungs- und Abenteuerparcours. Jochen Beyse imaginiert die Arabellion als Ego-Shooter-Szenario und die heimische Samstagnacht als grotesken Aufstand gegen die Gespenster einer medialen Welt.

  • Alkohol
  • Gegenwartsliteratur
  • Avantgarde
  • Fernsehen
  • Literatur
  • Apparate

»Dieser Autor entfaltet in seinen Prosawerken einen Kosmos von verschlungenen Paradoxien. Dass in all seinen Wunschverlusten so viel an ästhetischem Gewinn abfällt, ist einer der erstaunlichsten Effekte von Beyses gegenwärtig ziemlich allein dastehender Kunst.« Bruno Steiger, NZZ

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Jochen Beyse

Jochen Beyse

lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Er hat zahlreiche Romane und Erzählungen veröffentlicht, darunter »Der Ozeanriese« und »Larries Welt«.

»Es gibt erkennbare Strukturen, überall, man muss sie nur erkennen wollen, notfalls mit Gewalt. Dann lässt sich zusammenbiegen, was vernünftigerweise nicht zusammengehört. Jetzt dazu die passende Geschichte, hört also.«

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