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Poetik eines Tempus
Die Erfindung des Präsensromans ist ein literaturhistorisches Ereignis, vergleichbar mit der Entdeckung der Perspektive in der Malerei. Während der inzwischen mehr als hundertjährigen Geschichte des Erzähltempus Präsens – von ersten, durch Innere Monologe und avantgardistische Faktographien geprägten Präsensromanen über den nouveau roman bis zu den Geschichtsromanen Thomas Pynchons, Claude Simons, Marcel Beyers – verändern sich die Bedingungen fiktionalen Erzählens und dessen, wie wir sprachlich und philosophisch Zeit verstehen.
Armen Avanessian
ist Literaturwissenschaftler. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« und als Lehrbeauftragter am Peter Szondi Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Von Formeln und Formen des Pathos – ›bei Gelegenheit‹ von Goethes »Über Laokoon«
In: Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), Antje Wessels (Hg.), Marie-Christin Wilm (Hg.), Bewegte Erfahrungen
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Form – Singularität, Dynamik, Politik
In: Armen Avanessian (Hg.), Franck Hofmann (Hg.), Susanne Leeb (Hg.), Hans Stauffacher (Hg.), Form
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Altermodernes Erzählen von Referenzeffekten. Überlegungen zu einem gegenwärtigen Realismus in zeitgenössischer Theorie und der TV-Serie ›The Wire‹
In: Dirck Linck (Hg.), Michael Lüthy (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), Martin Vöhler (Hg.), Realismus in den Künsten der Gegenwart
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Einführung
In: Armen Avanessian (Hg.), Winfried Menninghaus (Hg.), Jan Völker (Hg.), Vita aesthetica
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Sektion 1: Die Entstehung zweier Disziplinen: Biologie und Ästhetik. Einleitung
In: Armen Avanessian (Hg.), Winfried Menninghaus (Hg.), Jan Völker (Hg.), Vita aesthetica
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Sektion 3: Prekäres Leben. Einleitung
In: Armen Avanessian (Hg.), Winfried Menninghaus (Hg.), Jan Völker (Hg.), Vita aesthetica
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Die ästhetische Wiederkehr des Vampirismus. Kant – Polidori – Baudelaire
In: Armen Avanessian (Hg.), Winfried Menninghaus (Hg.), Jan Völker (Hg.), Vita aesthetica
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Reading Political Theories (not) Reading: Towards a Contemporary Realism of Reference
In: Anneka Esch-van Kan (Hg.), Stephan Packard (Hg.), Philipp Schulte (Hg.), Thinking – Resisting – Reading the Political
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Vorwort der Herausgeber
In: Armen Avanessian (Hg.), Anke Hennig (Hg.), Steffen Popp (Hg.), Poesie und Begriff
Anke Hennig
studierte Russistik und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und in Moskau (MGLU und RGGU). Seit 2003 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte bilden Theorie und Poetik des russischen Formalismus, Konzeptionen der Kunstsynthese in der russischen Avantgarde und der totalitären Ästhetik sowie Zeitmedialität des Films.
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Einleitung
In: Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), Antje Wessels (Hg.), Marie-Christin Wilm (Hg.), Bewegte Erfahrungen
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Die Selbstvergessenheit der Dinge in der russischen Avantgarde
In: Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), Antje Wessels (Hg.), Marie-Christin Wilm (Hg.), Bewegte Erfahrungen
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Politik der Geschichte – im russischen Formalismus
In: Armen Avanessian (Hg.), Franck Hofmann (Hg.), Susanne Leeb (Hg.), Hans Stauffacher (Hg.), Form
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Vorwort der Herausgeber
In: Armen Avanessian (Hg.), Anke Hennig (Hg.), Steffen Popp (Hg.), Poesie und Begriff