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Jacques Rancière: Mallarmé

Jacques Rancière

Mallarmé
Politik der Sirene

Übersetzt von Richard Steurer

Klappenbroschur, 108 Seiten

PDF, 108 Seiten

»Es ist an der Zeit, Mallarmé von dem zu befreien, wovon er sich zu befreien versucht hat.«

In seiner Studie zu Mallarmé zeichnet Jacques Rancière das Porträt eines aufmerksamen Zeugen des Ereignisses, des Augenblicks, des Übergangs, das er gegen das konventionelle Bild des »nächtlichen« Dichters eines Jenseits der Sprache stellt. Die »Vers-Krise«, die ­Mallarmé feststellt und von der er ausgeht, ist nach Rancière aufs Engste verbunden mit der »sozialen Krise«, deren Zeitgenosse er ist, einer Republik auf der Suche nach Formen des gesellschaftlichen Umgangs, die den Pomp des klassischen Zeitalters und der Religion ersetzen könnten. Dieser geschichtliche Augenblick verlangt eine Poetik, deren Grundlagen keine sinnstiftenden Gattungen, Regeln oder Fabeln mehr sein können.

  • Stéphane Mallarmé
  • Poetik
  • Literatur
  • Moderne

»In jüngerer Zeit wirken Philosophen selten über ihr Fachgebiet hinaus in Literatur und Kunst hinein. Bei Meillassoux ist das zweifellos der Fall. Vielleicht, weil seine Bücher so spannend zu lesen sind; vielleicht auch, weil er sich, wie in seinem zuletzt erschienenen Buch über ein Gedicht von Mallarmé, den Künsten zuwendet.« Hans Ulrich Obrist, Das Magazin

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Jacques Rancière

Jacques Rancière

ist einer der meistdiskutierten politischen Philosophen der Gegenwart. Er lehrte von 1969 bis 2000 an der Universität Paris VIII (Vincennes und Saint Denis) und war lange Herausgeber der Zeitschrift »Révoltes logiques«. In den letzten Jahren beschäftigt er sich vor allem mit Fragen der Ethik und Ästhetik sowie der politischen Philosophie.

Weitere Texte von Jacques Rancière bei DIAPHANES

»Das ›Paradox von Mallarmé‹ ist der Versuch, die Literatur und die Fiktion durch die Form des Gedichts zum Verschwinden und so zum Sprechen zu bringen.«

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