»Alexander Kluges Der Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945 zählt zu den ergreifendsten Zeugnissen der Bombadierung deutscher Städte durch die Aliierten. Dokument und Imagination beteiligen sich hier gleichermassen an der »Recherche verlorener Zeit«, wie es W. G. Sebald genannt hatte. 1977 erstmals erschienen, sind die Aufzeichnungen, erweitert um weitere Geschichten zum Luftkrieg, neu erschienen.«
ist promovierter Rechtsanwalt, Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller und Drehbuchautor. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er für sein umfangreiches literarisches Werk 2003 den Georg-Büchner-Peis, für seine Kinofilme und Fernsehproduktionen 2008 den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie; sein Lebenswerk wurde mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt. Seit 1988 produziert Alexander Kluge unabhängige Kulturmagazine im deutschen Privatfernsehen: »›Fernsehen der Autoren‹ in homöopathischer Dosis«.
»Die Form des Einschlags einer Sprengbombe ist einprägsam.”«
»Was ich schreibe, ist im Grunde Heimatkunde. Wenn ich einen Luftangriff beschreibe, so nehme ich mir den einen vor, den ich kenne: den auf meine Heimatstadt.«
»Ohne die Schilderung des Luftangriffs oder der Geschichte von Stalingrad hätte ich viele andere, kleinere Geschichten nicht erzählen können.“«
»Der Luftangriff ist erst wirklich, erst wahrnehmbar, wenn er erzählt wird.«