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Nike Bätzner, Esther Suárez Ruiz: Engel mit indianischem Antlitz
Engel mit indianischem Antlitz
(S. 80 – 103)

Nike Bätzner, Esther Suárez Ruiz

Engel mit indianischem Antlitz

PDF, 24 Seiten

Der Fotoessay befasst sich mit den hybriden Motiven, die durch die Übernahme spanischer Vorlagen und deren Verquickung mit indigenen Formen und dem Vorstellungsrepertoire der präkolumbianischen Kultur zur Zeit der Kolonialisierung Südamerikas entstanden. Neben den Ansätzen von Homi Bhabha lässt sich die Autorin vor allem von Gedanken von Octavio Paz und Gabriel García Márquez leiten.

  • Theatralität
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  • Postmoderne
  • Fotografie
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  • Intermedialität
  • Affekte

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Nike Bätzner

ist seit 2008 Professorin für Kunstgeschichte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Freiburg, Wien und Berlin mit längeren Forschungsaufenthalten in Italien, China und Istanbul. Nach der Promotion 1993 zur Arte povera lehrte sie an Universitäten und Kunsthochschulen in Berlin sowie der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Daneben ist sie als Ausstellungskuratorin tätig und realisierte beispielsweise BLICKMASCHINEN – oder wie Bilder entstehen, 2008–10 in Siegen, Budapest und Sevilla. Forschungsschwerpunkte liegen in der Neuzeit und Gegenwartskunst, der Ideengeschichte, der Verbindung von Kunst und Spiel, der Historie der optischen Medien und Konzepten von Intermedialität.

Weitere Texte von Nike Bätzner bei DIAPHANES

Esther Suárez Ruiz

studierte Industriedesign an der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá und arbeitet als bildende Künstlerin. Ihr künstlerisches Werk wurde zahlreich in Deutschland ausgestellt. Ihre Forschungsinteressen sind Identitätsbildung und die südamerikanische Kolonialzeit.

Nike Bätzner (Hg.): Die Aktualität des Barock

Nike Bätzner (Hg.)

Die Aktualität des Barock

Broschur, 288 Seiten

PDF, 288 Seiten

Die Künste der historischen Epoche des Barock werden assoziiert mit Opulenz und Übersteigerung, der Lust am Illusionistischen und Theatralischen, einer obsessiven Beschäftigung mit dem Vanitas-Gedanken sowie intermediären Grenzverschleifungen. In diesem großen ›Welttheater‹ dreht sich alles um das Spiel mit Virtualität und Realität, um Täuschung und Enttäuschung inmitten eines komplexen Geflechts von Verweisen, das eingebettet ist in einen Fluss permanenter perspektivischer Verschiebungen. Ausgehend von diesem Geflecht lässt sich das Barocke auch als Geisteshaltung verstehen, die unabhängig von bestimmten historischen Zeiten greifbar wird. Dementsprechend betrachtet dieser Band künstlerische Positionen vom 16. bis 21. Jahrhundert, deren Ideenhintergrund und Verfahrensweisen unter dem Aspekt des Barocken. In den Blick genommen wird auch die daran geknüpfte Diskurs- und Rezeptionsgeschichte.