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Thomas Fries:  Paul de Man: »The only literal statement that says what it means to say is the assertion that there can be no literal statements.«
 Paul de Man: »The only literal statement that says what it means to say is the assertion that there can be no literal statements.«
(S. 153 – 174)

Thomas Fries

 Paul de Man: »The only literal statement that says what it means to say is the assertion that there can be no literal statements.«

PDF, 22 Seiten

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Thomas Fries

Thomas Fries

ist Titularprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie für neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er studierte Germanistik, Komparatistik, Romanistik und Philosophie in Zürich, Paris und Berlin, Postgraduiertenstudium in Paris und an der Yale University (USA). Gastdozentur an der Washington University in St. Louis (USA). Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Literaturtheorie, Rousseau, Schweizer Literatur und Weltliteratur, deutsch-jüdische Literatur.
Weitere Texte von Thomas Fries bei DIAPHANES
Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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