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Heinz Schott: Hieroglyphensprache der Natur
Hieroglyphensprache der Natur
(S. 173 – 195)

Heinz Schott

Hieroglyphensprache der Natur
Ausschnitte einer Ikonographie des Medienbegriffs Ein Gespräch mit Erhard Schüttpelz, Ehler Voss und Helmut Zander

PDF, 23 Seiten

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Heinz Schott

ist Professor für Geschichte der Medizin und leitet seit 1987 das Medizinhistorische Institut der Universität Bonn. Als Autor und Herausgeber hat er zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Medizingeschichte seit der frühen Neuzeit veröffentlicht.

Irene Albers (Hg.), Anselm Franke (Hg.): Animismus

Der »Animismus« ist eine Erfindung der Ethnologie des 19. Jahrhunderts, geprägt auf dem Höhepunkt des europäischen Kolonialismus. Animisten bevölkern die unbelebte Natur mit Seelen und Geistern. Das erklärt man als eine die materielle Realität verkennende »Projektion«, durch die den Dingen und der Natur Leben und Handlungsmacht zugeschrieben wird. Animismus wird so zum Gegenbild moderner Wissenschaft, zum Ausdruck eines »Naturzustands«, in dem Psyche und Natur als ungeschieden gelten. Wenn sich letzthin ein neues Interesse am Animismus herausgebildet hat, liegt das nicht daran, dass der Begriff als wissenschaftliche Kategorie rehabilitiert wurde. Vielmehr ist die kategorische Trennung von subjektiver und objektiver Welt selbst in Bewegung geraten.

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