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Carolin Meister, Wilhelm Roskamm: Abstrakte Linien
Abstrakte Linien
(S. 223 – 250)

Jackson Pollock und Gilles Deleuze

Carolin Meister, Wilhelm Roskamm

Abstrakte Linien
Jackson Pollock und Gilles Deleuze

PDF, 28 Seiten

  • Linie
  • Moderne
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  • Graphismus
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  • Leben
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  • Wissenschaftsgeschichte

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Carolin Meister

Carolin Meister

ist Professorin für Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 2003–2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin, sowie 2001–2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Universität der Künste Berlin und am Forschungsprojekt »Archive der Vergangenheit. Wissenstransfers zwischen Archäologie, Philosophie und Künsten« an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Weitere Texte von Carolin Meister bei DIAPHANES

Wilhelm Roskamm

Wilhelm Roskamm ist freier Autor und lehrt an der Universität der Künste zu Berlin.

Weitere Texte von Wilhelm Roskamm bei DIAPHANES
Claudia Blümle (Hg.), Armin Schäfer (Hg.): Struktur, Figur, Kontur

Angesichts eines Begriffs vom Leben, wie er sich im 19. und 20. Jahrhundert herausbildet, büßen Darstellungen, die in einer traditionellen Weise der Mimesis folgen, ihre Selbstverständlichkeit ein. Zeitgleich lässt sich in Malerei und Graphik eine Krise der Repräsentation beobachten, indem die Bilder mit den perspektivischen und anatomischen Regeln der Raum- und Körperdarstellung brechen. Sowohl in den Lebenswissenschaften als auch in der Kunst entstehen neue abstrahierende Bildkonzepte, die generativ, konstruktiv und konkret operieren, um die systemische Funktionsweise des Organismus zu visualisieren. Wie verfahren Wissenschaften, Künste und Theorien mit dem Leben, das von »Virtualitäten, Singularitäten und Ereignissen« geprägt ist? Der Sammelband widmet sich diesen philosophischen, kunst- und wissenschaftshistorischen Konstellationen, wobei das Werk von Gilles Deleuze mit seinem Konzept der »anorganischen Vitalität« einen wichtigen Leitfaden bildet. Dabei geht es um Strukturen, die Lebendiges bezeugen, um die Freisetzung einer Linie, die keine Kontur mehr ist, und um die Schaffung einer Figur jenseits der Figuration.

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