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Margarete Pratschke: Warum nicht gleich das Fernsehen?
Warum nicht gleich das Fernsehen?
(S. 197 – 217)

Wissen, ca. 1980

Margarete Pratschke

Warum nicht gleich das Fernsehen?
1984 in der Kunstgeschichte

PDF, 21 Seiten

  • 1980er Jahre
  • Wissensgesellschaft
  • Medien
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Margarete Pratschke

ist Postdoktorandin an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum »Geschichte des Wissens«. Als Kunst- und Bildhistorikerin liegen ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der technischen und wissenschaftlichen Bildwelten, ihre Doktorarbeit befasste sich mit der Geschichte grafischer Benutzeroberflächen (Windows als Tableau, erscheint 2017); in der Folge hat sie zur Gestaltpsychologie an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Architektur gearbeitet. Ihr aktuelles Projekt geht der Bilderfrage im Verhältnis von Kunstgeschichte und Psychologie in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nach.
Weitere Texte von Margarete Pratschke bei DIAPHANES
Nils Güttler (Hg.), Margarete Pratschke (Hg.), ...: Nach Feierabend 2016

Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen – eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?

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