»In seinen zahlreichen Facetten ist dieser Band ein schönes Beispiel, wie terminologisch exakt arbeitende Philosophie und Sinologie einander lebensphilosophisch ergänzen können.« Joseph Hanimann, FAZ
ist Philosoph und Sinologe. Er ist Professor an der Universität Paris VII und Direktor des Institut Marcel Granet und einer der bedeutendsten Kenner Chinas, wo er lange Jahre lebte. Anfang der achtziger Jahre gründete er die Zeitschrift »Extrême Orient – Extrême Occident«. Daneben ist er als Wirtschaftsberater französischer Unternehmen, die Projekte in China durchführen, tätig. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Auf dem »Umweg« über das chinesische Denken widmet seine Philosophie sich einer Dekonstruktion Europas »von außen«.
»Ohne François Julliens Bücher gelesen zu haben, kann man heute über China nicht mehr ernsthaft sprechen.« Frankfurter Rundschau
»China hat den jahreszeitlichen ›Augenblick‹ und die ›Dauer‹ der Prozesse gedacht, nicht aber jene Hülle, welche sie beide enthielte und welche die homogene Zeit wäre – die abstrakte Zeit.«