Nutzerkonto

Wolfgang Hagen: »Stürmische Plötzlichkeiten«
»Stürmische Plötzlichkeiten«
(S. 99 – 138)

Zur medialen Genealogie des elektrischen Funkens

Wolfgang Hagen

»Stürmische Plötzlichkeiten«
Zur medialen Genealogie des elektrischen Funkens

PDF, 40 Seiten

Über Jahrhunderte ist das Phänomen der elektrostatischen Aufladung bekannt, doch ein elektrischer Funke wird nirgends beschrieben. Gleichzeitig gilt der Gewitterblitz noch als ›unelektrische‹ Erscheinung. Wie und wann der elektrische Funke dann doch zum Objekt wissenschaftlicher Forschung wird, wie er schließlich medial wird und zum Träger des Medialen, das untersucht der vorliegende Beitrag von Wolfgang Hagen.

  • Fotografie
  • Mediengeschichte
  • Geschichte der Fotografie
  • Medienwissenschaft
  • Wissenschaftsgeschichte

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Wolfgang Hagen

hat 2001 an der Uni Basel habilitiert und ist seit 2003 Privatdozent für Medienwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Seit 1978 ist er außerdem Kulturredakteur bei Radio Bremen und seit 2002 Leiter der Kultur- und Musikabteilungen im Deutschlandradio Kultur sowie Leiter der
Medienforschung.

Weitere Texte von Wolfgang Hagen bei DIAPHANES
Katja Müller-Helle (Hg.), Florian Sprenger (Hg.): Blitzlicht

Katja Müller-Helle (Hg.), Florian Sprenger (Hg.)

Blitzlicht

Broschur, 144 Seiten

PDF, 144 Seiten

Entsteht eine Fotografie, so entsteht nicht nur ein Bild, sondern es werden jedes Mal Licht, Zeit und Technik in ein bestimmtes Verhältnis zueinander gebracht. Das Blitzlicht eröffnet innerhalb dieses Dispositivs ganz eigene Möglichkeiten: zur Belichtung in der Dunkelheit oder zum Aufhellen, zum Stillstellen von Bewegungen bis hin zu seiner Selbstabbildung durch das eigene Licht.

Zwischen technischer Synchronisation und ästhetischem Ergebnis bringt jede Fotografie verschiedene Zeit­ebenen und Wissensordnungen in Einklang. Tritt das Blitzlicht in einen Medienverbund mit der fotografischen Apparatur, was verraten dann diese Prozesse über den Zusammenhang von Zeitlichkeit, Repräsentation und Wahrnehmung? Welche Auswirkungen praktischer, ästhetischer und technischer Art hat das Zusammenwirken der unterschiedlichen Zeitregime, die durch den Blitz ermöglicht werden?

Inhalt