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Julia B. Bolles-Wilson: Reflektionen
Reflektionen
(S. 263 – 276)

Julia B. Bolles-Wilson

Reflektionen
Ein Bildessay

  • Architektur
  • Nachkriegszeit
  • Bauplastik
  • 1950er Jahre
  • Kunst am Bau
  • Theaterarchitektur
  • Öffentlichkeit
  • Kunstgeschichte

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Deutsch

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Julia B. Bolles-Wilson

ist in Münster geboren und studierte an der Universität Karlsruhe und an der Architectural Association London. 1980 gründet sie gemeinsam mit Peter Wilson das Architekturbüro The Wilson Partnership in London, welches seit 1989 als Architekturbüro BOLLES+WILSON von Münster aus weltweit tätig ist. Im Anschluss an ihre Lehrtätigkeit an der Chelsea School of Art in London wird sie 1996 Professorin für Entwerfen und Computer Aided Design (CAD) an der Münster School of Architecture (msa), die sie seit 2008 als Dekanin leitet. Julia Bolles-Wilson hat u.a. in Venedig, Barcelona, Delft und Havanna gelehrt und ist regelmäßiges Jurymitglied in Architekturwettbewerben. Seit 2009 ist sie Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, 2010 erhielt sie den »Künstlerinnenpreis« des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu den vielfach preisgekrönten Arbeiten von BOLLES+WILSON gehören die Stadtbibliothek Münster (1989–93) und das Nieuwe Luxor Theater in Rotterdam (1998–2001). Julia Bolles-Wilson hat in mehreren Lehrveranstaltungen an der msa das Münsteraner Stadttheater von Harald
Deilmann, Max von Hausen, Ortwin Rave und Werner Ruhnau zum Ausgangspunkt theoretischer und künstlerischer Reflexionen genommen.

Claudia Blümle (Hg.), Jan Lazardzig (Hg.): Ruinierte Öffentlichkeit

Der Band richtet den Blick auf die 1950er Jahre als eine Zeit, in der der öffentliche Raum angesichts der materiellen wie immateriellen Zerstörungen des Krieges ein gleichsam neu zu definierendes Terrain darstellt – und vielfach in Theater, Architektur und Kunst eine ästhetische Neubestimmung erfährt. Während zahlreiche Theater und Konzertgebäude in dieser Zeit restauriert, modernisiert und neu errichtet werden, erlebt die bildende Kunst im öffentlichen Raum einen Aufschwung durch die neue Kunst-am-Bau-Regelung. Dabei wird in Theaterbau, Baukunst und Kunst am Bau ein – oftmals widerspruchsvoller – Wille zum Aufbau der Gesellschaft sichtbar. Im historischen Rückblick beleuchtet der Band diese architektonischen und künstlerischen Strategien und Praktiken in den 1950er Jahren, die maßgeblich an der (Wieder-)Herstellung von Öffentlichkeit beteiligt waren.

 

Inklusive DVD mit Ton- und Bildbeiträgen u.a. des 5. Darmstädter Gesprächs von 1955, einem Dokumentarfilm zur documenta II sowie diversen aktuellen Zeugnissen.

Inhalt
  • 7

    Vorwort

    Maik Löbbert

  • 9–37

    Öffentlichkeit in Ruinen. Zum Verhältnis von Theater, Architektur und Kunst in den 1950er Jahren

    Claudia Blümle, Jan Lazardzig

  • 38

    Die Neue Stadt. Nr. 7 (1952)

    Jan Lazardzig

  • 42–45

    Theaterbauten der Restauration

    Johannes Jacobi

  • 46–49

    Zeitgemäßes Theater – zeitgemäße Theaterbauten

    Gustav Rudolf Sellner

  • 51–71

    Von Ruinen und variablen Instrumenten. Über das Theater als Probenraum der Demokratie in den 1950er Jahren

    Silke Koneffke

  • 72

    Der Architekt. Nr. 4 (1955)

    Jan Lazardzig

  • 76–77

    Was ist ein Kommunaltheater? Wer ist sein Bauherr?

    Werner Kallmorgen

  • 80–104

    Die Ausstellung »Theaterbau« (1955). Anlässlich des 5. Darmstädter Gesprächs

  • 107–120

    Die Gemeinschaft der Ergriffenen. Deutsche Theater- und Festbauten der 1950er und 1960er Jahre

    Wolfgang Pehnt

  • 122–159

    Theaterbauten auf Ansichtskarten der 1950er Jahre

  • 160–180

    Die Ruine in der Darstellung der abendländischen Kunst (1948)

    Hans Erasmus Vogel

  • 183–206

    Die Ruine als Nachklang, Vorbild oder Zukunftsbotin

    Kurt W. Forster

  • 208

    Glasforum. Nr. 3 (1956)

    Jan Lazardzig

  • 209–217

    Das neue Stadttheater in Münster

    Anton Henze

  • 218

    Baukunst und Werkform. Nr. 3 (1960)

    Jan Lazardzig

  • 219–230

    Die Theaterneubauten der Stadt Gelsenkirchen

    Max von Hausen, Ortwin Rave, ...

  • 233–239

    Von der Kunst am Bau zur Kunst im öffentlichen Raum

    Petra Hornig

  • 240

    Der Architekt. Nr. 1 (1960)

    Claudia Blümle

  • 244–247

    Plastik und Architektur

    Michel Seuphor

  • 247–252

    Über die Zusammenarbeit von Architekt, Maler und Bildhauer

    Sigfried Giedion

  • 252–255

    Raum und Zeit

    Nikolaus Pevsner

  • 256–258

    Äußere Förderung und innere Verschmelzung

    Heinz Keller

  • 263–276

    Reflektionen. Ein Bildessay

    Julia B. Bolles-Wilson