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Éric Chevillard: Krebs Nebel

Éric Chevillard

Krebs Nebel
Roman

Übersetzt von Anne Weber

Broschur, 160 Seiten

Die Unmöglichkeit des Menschseins

Wer ist Kreb? Ein Maler ohne Pinsel und Farben; ein eingebildeter Dichter; ein empfind­samer Musiker; ein Melancholiker; ein verrückter Weltverbesserer; ein Pfeifenraucher, ein Mensch, ein Gewohnheitstier? Ein Berg? Ein Sternennebel?

In absurden Volten und Variationen wird vorgestellt, wer oder was Kreb war, sein wird oder sein könnte. Doch jede Aussage wird sogleich wieder negiert und immer triumphiert hier die Sprache über die Wirklichkeit. Groteske Komik und überraschender Sprachwitz treten an die Stelle der herkömmlichen Fabel­ und Charakterkonstruktion. Doch durch alle Gewitztheiten hindurch scheint immer die Absurdität der Wirklichkeit, die Unmöglichkeit des Menschseins und der fortwährende, verzweifelt­-komische Versuch, sich selbst zu erkennen.


Ausgezeichnet mit dem Prix Fénéon, kongenial übersetzt von Anne Weber.

  • Spiel
  • Experiment
  • Absurdes
  • Gegenwartsliteratur
  • Fiktion
  • Avantgarde

»Es gibt Bücher, die sind wie aus der Luft gegriffen. Sie entwickeln sich ganz aus sich selber. Ihren Behauptungen zu widersprechen, ist unmöglich. Und doch erzählen sie – wie Legenden – eine wahre Geschichte. ›Krebs Nebel‹ von Eric Chevillard gehört zu diesen Büchern.« Samuel Moser, Neue Zürcher Zeitung

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Éric Chevillard

Éric Chevillard

ist Schriftsteller, Kolumnist und experimenteller Blogger. Als Autor von gut dreißig Romanen und Erzählungen wurde er mit dem Prix Fénéon und dem Prix Wepler ausgezeichnet. Sein literarisches Schaffen ist ein einzigartiges Spiel mit der Sprache und dem subversiven Potential der Literatur, mit deutlichem Hang zum Nonsens, zum Absurden und zum schneidenden Humor.

»Kreb schluckt eine Kirsche samt Kern. Es war ein Selbstmordversuch, aber niemand will ihm glauben.«

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