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Bruno Latour: Elend der Kritik

Bruno Latour

Elend der Kritik
Vom Krieg um Fakten zu Dingen von Belang

Übersetzt von Heinz Jatho

Broschur, 64 Seiten

PDF, 64 Seiten

Bruno Latour wendet sich seit langem gegen eine um sich greifende antiaufklärerische Haltung, die unappetitliche Verwandtschaften hervorbringt. Wie erklärt es sich, dass auch unter Intellektuellen weithin unhinterfragt Verschwörungstheorien als Wahrheiten ins Feld geführt werden? Liegt der Grund vielleicht in einem allzu lange gepflegten, exzessiven Misstrauen in unverrückbare Tatsachen, die allzu leichtfertig als ideologische Vorurteile ausgegeben werden? Generiert womöglich die Kritik selbst diese Effekte, hat sie ihre eigenen Werkzeuge nicht mehr im Griff? Latour fordert, das eigene Rüstzeug einer kritischen Betrachtung zu unterziehen – und, wenn nötig, komplett auszuwechseln.

  • Verschwörungstheorien
  • Akteur-Netzwerk-Theorie
  • Kritik
  • Arbeit am Begriff

»Unser aller Fehler war es, zu glauben, daß es keine wirksamere Weise gebe, Tatsachen zu kritisieren, als sich von ihnen zu entfernen und die Aufmerksamkeit auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit zu richten. Damit aber akzeptierte man viel zu unkritisch, was Tatsachen sind…«

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Bruno Latour

Bruno Latour

ist Soziologe, Wissenschaftstheoretiker, Anthropologe und Philosoph. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Wissenschafts- und Techniksoziologie, er ist einer der Begründer der Akteur-Netzwerk-Theorie.

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»Sehen Sie jetzt, warum es so gut tut, ein kritischer Geist zu sein? Man hat immer recht!«

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