Nutzerkonto

Raphaël Cuomo, Maria Iorio, ...: A Conversation about the Films
A Conversation about the Films "The Interpreter" and "No False Echoes"
(S. 365 – 388)

Raphaël Cuomo, Maria Iorio, Marina Vishmidt, Wendelien van Oldenborgh

A Conversation about the Films "The Interpreter" and "No False Echoes"

Aus: Sichtbarkeiten 4: Praktiken visuellen Denkens, S. 365 – 388

  • visuelles Denken
  • Denken
  • Künstlerische Praxis
  • Ästhetik

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Raphaël Cuomo

bildet mit Maria Iorio ein in Berlin ansässiges Künstlerduo. In den letzten Jahren hat ihre gemeinsame künstlerische Praxis, die eine langfristige Forschung einschließt, die Ökonomien der Sichtbarkeit in Bezug auf vergangene und gegenwärtige Mobilitätsregime an den südlichen und nördlichen Ufern des Mittelmeers untersucht. Ihre letzten Projekte untersuchen die miteinander verflochtenen Geschichten von Migration und Kino. Das daraus resultierende Werk umfasst Filme, performative Momente, gesammelte Dokumente und architektonische Darstellungen. Iorio/Cuomo ­initiierten die laufende Vorführungsreihe That relation between us, oder unter uns im Archiv Kabinett, Berlin. Zuvor kuratierten sie Unfinished histories – histoires en devenir, eine Reihe von Ausstellungen, Filmvorführungen und Vorträgen, die die Historiographien des erweiterten Feldes der Bewegtbildpraktiken neu beleuchten. Iorio/Cuomo haben ihre künstlerische Arbeit in verschiedenen Ausstellungen, Vorführungen und Filmfestivals gezeigt, darunter The Parliament of Bodies, Documenta 14 Public Programs (Athen); If Not For That Wall (CiC, Kairo); Quadriennale 16 (Rom); Logica del passaggio (Querini Stampalia, Venedig); Europe. The Future of History (Kunsthaus Zürich); Twisted Realism (Argos, Brüssel); Chewing the Scenery (54. Biennale Venedig); Der Standpunkt der Aufnahme, (Arsenal, Berlin); The Maghreb Connection (Townhouse Gallery, Kairo).

Maria Iorio

bildet mit Raphaël Cuomo ein in Berlin ansässiges Künstlerduo. In den letzten Jahren hat ihre gemeinsame künstlerische Praxis, die eine langfristige Forschung einschließt, die Ökonomien der Sichtbarkeit in Bezug auf vergangene und gegenwärtige Mobilitätsregime an den südlichen und nördlichen Ufern des Mittelmeers untersucht. Ihre letzten Projekte untersuchen die miteinander verflochtenen Geschichten von Migration und Kino. Das daraus resultierende Werk umfasst Filme, performative Momente, gesammelte Dokumente und architektonische Darstellungen. Iorio/Cuomo ­initiierten die laufende Vorführungsreihe That relation between us, oder unter uns im Archiv Kabinett, Berlin. Zuvor kuratierten sie Unfinished histories – histoires en devenir, eine Reihe von Ausstellungen, Filmvorführungen und Vorträgen, die die Historiographien des erweiterten Feldes der Bewegtbildpraktiken neu beleuchten. Iorio/Cuomo haben ihre künstlerische Arbeit in verschiedenen Ausstellungen, Vorführungen und Filmfestivals gezeigt, darunter The Parliament of Bodies, Documenta 14 Public Programs (Athen); If Not For That Wall (CiC, Kairo); Quadriennale 16 (Rom); Logica del passaggio (Querini Stampalia, Venedig); Europe. The Future of History (Kunsthaus Zürich); Twisted Realism (Argos, Brüssel); Chewing the Scenery (54. Biennale Venedig); Der Standpunkt der Aufnahme, (Arsenal, Berlin); The Maghreb Connection (Townhouse Gallery, Kairo).

Wendelien van Oldenborgh

arbeitet als Künstlerin in Rotterdam. Nach dem Abschluss am Goldsmiths College (London) in den 1980er Jahren war sie erst in Belgien und Deutschland tätig. Sie hatte Einzelausstellungen im in TransitDisplay (Prag), im Van Abbemuseum (Eindhoven), Muhka (Antwerpen), Tent (Rotterdam), Casco (Utrecht) und im Musée des Beaux Arts (Mulhouse). Zu ihren letzten Gruppenausstellungen gehören: Art Turning Left (Tate Liverpool), das Berlinale Forum Expanded 2013, Dear Art (Museum of Contemporary Art Metelkova Ljubljana), Behind the Fourth Wall (Generali Stiftung, Wien), Untimely Stories, (Muzeum Sztuki, Lodz). Außerdem war sie auf der Biennale Venedig 2011, der 4. Moskau Biennale 2011, der 29. Biennale Sao Paulo 2010 und der 11. Istanbul Biennale 2009 vertreten.

Marina Vishmidt

ist Autorin und Lektorin. Sie lehrt an der Goldsmiths University of London. Ihre Arbeiten sind u.a. in South Atlantic Quarterly, Ephemera, Afterall, Journal of Cultural Economy, Australian Feminist Studies und Radical Philosophy sowie in einer Reihe von Sammelbänden erschienen. Sie ist Mitautorin von Reproducing Autonomy (mit Kerstin Stakemeier, Mute, 2016) und Speculation as a Mode of Production: Forms of Value Subjectivity in Art and Capital (Brill 2018). Sie gehört zu den Organisatoren des Centre for Philosophy and Critical Thought at Goldsmiths, ist ­Mitglied des Kollektivs Marxism in Culture und im Vorstand der Reihe New Perspectives on the Critical Theory of Society (Bloomsbury ­Academic).
Mira Fliescher (Hg.), Fabian Goppelsröder (Hg.), ...: Sichtbarkeiten 4: Praktiken visuellen Denkens

Der Band fragt danach, wie der zumeist diskursiv vorentschiedene Begriff des Denkens sich konkret aus visuellen Praktiken heraus konzeptualisieren lässt. Anhand begrifflicher Spannungen wie »Anordnen – Darstellen«, »Kontrastieren – Differenzieren«, »Proving – Demonstrating«, »Zeugen – Zeigen«, »Documentary – Disjunction«, »Art and Visual Thinking« wird sowohl aus theoretischer wie auch aus praktisch/künstlerischer Sicht untersucht, wie sich Denken aus visuell-sinnlichem Tun zu generieren vermag.

Mit Beiträgen von Magdalena Bazan, Peter Bexte, Olaf Breidbach, Victor Burgin, Raphaël Cuomo, Alexander Garçia Düttmann, Mira Fliescher und Fabian Goppelsröder.