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Michael Rohrwasser: Das Zweite Mal
Das Zweite Mal
(S. 269 – 282)

Michael Rohrwasser

Das Zweite Mal
Über das Wiedersehen von Filmen im Kino

PDF, 14 Seiten

Was beim zweiten Sehen eines Films geschieht, lässt sich nicht einfach mit der Wiederlektüre von Romanen gleichsetzen.

Einige Varianten des Zweiten Mal werden unterschieden und einige Phänomene versammelt: Einen Film wiedersehen, um ihm »auf die Spur zu kommen«; die Begegnung mit einem »anderen Film«; die Wiederbegegnung mit dem »unverstandenen Film«; das Wiedersehen unter veränderten Konstellationen; die Veränderung der Filme; der Widerstand gegen das »zweite Mal«: unsere Lieblingsfilme.

  • Wahrnehmung
  • Erinnerung
  • Kino
  • Film
  • Kinematografie

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Ute Holl (Hg.), Matthias Wittmann (Hg.): Memoryscapes

Von Anfang an war Kino nicht nur Speicher und damit Form des Gedächtnisses, sondern zugleich eine sichtbare Apparatur des Erinnerns und eine differentielle Anordnung, die Erinnerungstheorien generierte. Die konstitutiv und vielfältig auf Fragmentierung beruhende Wahrnehmung im Kino ist auf unser re-membering angewiesen. Als Ort der Herstellung und Darstellung von Erinnerung hat das Kino nicht nur ein Heer von Gedächtnismetaphern, sondern auch ein ganz spezifisches Gedächtniswissen hervorgebracht.
Dieser Band untersucht die Kinematographie als Mnemographie. Gefragt wird nach filmischen Formen und Formungen des Erinnerns, nach Erinnerungseffekten und -defekten, nach Dispositiven und Phantomen, Gesten und Anamorphosen der Erinnerung, nach der spezifischen Gedächtnispolitik des Kinos, den filmischen Oberflächen des Unbewussten, nach körperlosen und verkörperten Erinnerungen, Wieder-Sehen und Wieder-Hören, traumatisierten Memoryscapes.

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