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Harun Maye: Braucht die Medienwissenschaft eine Philologie der Medien?
Braucht die Medienwissenschaft eine Philologie der Medien?
(S. 158 – 164)

Harun Maye

Braucht die Medienwissenschaft eine Philologie der Medien?

PDF, 7 Seiten

Unter »Medienphilologie« versteht man traditionell die Bewahrung, Beschreibung, Kommentierung und gegebenenfalls auch die Rekonstruktion von kulturellen Artefakten und deren Überlieferungsträgern. Der Debattenbeitrag plädiert dafür, dieses Grundverständnis zu erweitern. Eine ausgezeichnete Aufmerksamkeit für narrative Formate, mediale Praktiken und Details sind Schwerpunkte, die sich in aktuellen Diskussionen um den Kompetenzbereich einer erweiterten Medienphilologie herauskristallisieren.

  • Medienphilologie
  • Philologie
  • Kulturtechniken
  • Mediengebrauch
  • Praxeologie

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Harun Maye

Harun Maye

vertritt die Professur für Medienwissenschaft am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Literaturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert, Begriffs- und Metapherngeschichte, Medien und Kulturtechniken, Literatur und politische Philosophie, Geschichte der Lesung und des Lesens.

Weitere Texte von Harun Maye bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 12

Die Medialität der Architektur wurde immer wieder unterschiedlich konzipiert: Architektur ist als Kanalsystem beschrieben worden, das Ströme lenkt, als kommunikative Oberfläche, mit der man interagiert, als Hülle, die man sich anzieht, oder als infrastrukturelle Matrix, deren Protokolle sich umschreiben lassen. Die hier versammelten Beiträge gehen solchen historischen wie aktuellen Konzeptionen nach und rücken Verbindungen von Architektur- und Technikgeschichte in eine medienwissenschaftliche Perspektive. Sie zeigen, wie im Zusammenspiel von technischen Gefügen, theoretischen Modellen und sozialen Konstellationen je neue Architekturen entstehen, die Handlungsmacht unterschiedlich modellieren und verteilen.

 

Schwerpunktredaktion: Christa Kamleithner, Roland Meyer, Julia Weber.

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