»Seien wir intelligent, bevor wir seriös werden.« Raymond Queneau
Die Ausstellung wirft subjektive Schlaglichter auf die Literaturgruppe OULIPO – L' Ouvroir de Littérature Potentielle/Werkstatt für Potentielle Literatur und skizziert deren weitverzweigte Einflüsse auf die Literatur und Kunst, den Film und das Theater des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit einer von Jürgen Ritte besorgten Auswahl an Druck- und Medienerzeugnissen (Bücher, Zeitschriften, Plakate, Audioaufnahmen, Filme) werden die fortwirkenden ästhetischen Innovationen der u.a. von Raymond Queneau, François Le Lionnais, Georges Perec, Harry Mathews geprägten und bis heute existierenden Gruppe nicht nur im Kontext der Literatur, sondern in einer Perspektivierung auf die Künste insgesamt gewissermaßen überblendet und nachbelichtet. Mit der Ausstellung soll so dem Erbe wie auch möglicher Fluchtlinien einer in besonderem Maße zwischen Existenz und Spiel, Freiheit und Zwang, Experiment und Erfahrung oszillierenden Kunst nachgespürt werden.
Vernissage: 18. Januar 2018, 19 Uhr
Mit einer Einführung von Jürgen Ritte
Finissage: 16. Februar 2018, 19 Uhr
Mit Marcel Beyer und Jürgen Ritte
Öffnungszeiten: 19. Jan.–16. Feb., Mi–Fr 14–18, Sa 12–16 Uhr
Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellungsreihe »Pluralizing the Singular«