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Dominique Laleg: Kritik der Perspektive

Dominique Laleg

Kritik der Perspektive

Broschur, 264 Seiten

PDF, 264 Seiten

Die Linearperspektive ist in der künstlerischen Bildproduktion über Jahrhunderte ein wirkmächtiges Paradigma, bis sie in eine Krise gerät. Denn die ästhetische Moderne attackiert das hegemoniale Modell der perspektivischen Formgebung und macht die Perspektive zu einem Objekt der Kritik, von der angenommen wurde, dass sie Perspektivität überwinde.

 

Anhand philosophischer Schlüsseltexte und mit Blick auf ausgewählte Werke von Rebecca H. Quaytman, Walid Raad, Bruce Nauman, Alberto Giacometti und Marcel Duchamp, entwickelt Dominique Laleg einen Begriff der Perspektive, welcher dem modernen Narrativ von deren Ende widerspricht. Denn gerade in der Kritik der Perspektive zeigt sich ihre Konjunktur als Modell, das sowohl in der modernen Theoriebildung als auch in der künstlerischen Praxis zum Tragen kommt.

 

Laleg zeigt, wie die moderne Geschichte der Perspektive in den wirksamen Transformationen ihrer Form sowie der damit konstituierten Subjektivität besteht. Die moderne Kritik der Perspektive muss als Kritik mit den Mitteln der Perspektive selbst begriffen werden, denn Selbstkritik bildet den Knotenpunkt von Perspektive und Moderne.

Inhalt
  • 7–8

    Vorwort

  • 9–18

    Einleitung

  • 19–46

    Was (wenn überhaupt etwas) ist falsch an der Perspektive?

  • 47–74

    Dispositionen des Subjekts

  • 75–118

    Die Implosion der Perspektive

  • 119–150

    Die Perspektive auf den Kopf stellen

  • 151–178

    Inversionen der Kritik

  • 179–202

    Perspektive und Bewusstsein

  • 203–234

    Appositionen der Perspektive

  • 235–248

    Schluss

  • 249–264

    Anhang

  • Bildtheorie
  • Kunstkritik
  • Blick
  • Raumtheorie
  • Subjektkritik
  • Kunstgeschichte
  • Perspektive
  • Architektur

Meine Sprache
Deutsch

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Dominique Laleg

Dominique Laleg

war von 2013 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am NFS Bildkritik eikones in Basel. Von 2017 bis 2019 war er Assistent am Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte der Universität Basel. Er lehrt u.a an der Universität Wien, der Universität Basel und der Hochschule Luzern. Von 2019 bis 2020 war er Research Fellow an der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Theorie und Geschichte der modernen Kunst, Ästhetik und Politik, Bildtheorie, Postkolonialismus.
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